Irgendwie blieb dieser Beitrag hängen. Zwar ist er nicht topaktuell, aber seis drum, wir veröffentlichen quasi rückwirkend, nachdem wir gerade die Ragged Islands und die Jumentos verlassen haben: Dieses Gebiet mit der über 180 km langen Kette aus Inseln und felsigen Cays begeistert uns. In Zeiten von Covid sind die abgelegenen menschenleeren Inseln ideale Rückzugsorte.
Akkusäge und Hammer
Rita vom Katamaran Como No bleibt eine Quelle der Inspiration und Information. Wanderwegbau auf Racoon mit Akkusäge und Conchfleisch mit Hammer und Messer auslösen, das ist ihr Programm von gestern. Wir dürfen dabei sein.
Zerlumpte Inselwelt – Ragged Islands
„Ragged“ heißt „zerlumpt“. Eine Kette von felsigen Cays, Inseln mit vielen vorgelagerten Riffen. Über die Ragged Islands – von dort ist es nicht mehr weit nach Kuba – berichtet der Sailing Guide Interessantes. Die wenigen auf der Hauptinsel Ragged lebenden Einwohner seien schon so lange auf sich selbst gestellt, dass sie unabhängig vom Rest der Bahamas und anders seien. Nur wenige Segler und kaum Tourismus soll es dort geben. Wir sind gespannt, als wir den Anker bei Sonnenaufgang lichten und die etwa 80 Seemeilen nach Ragged angehen.
San Juan begeistert
Nachdem wir mit der INVIA fast ausschließlich die Südküste Puerto Ricos erkundet hatten, wollen wir der Insel eine zweite Chance geben. Mit dem Mietwagen umrunden wir die ganze Insel im Gegenuhrzeigersinn. Wir nehmen uns für 1 Nacht ein schönes Hotel im Zentrum der Altstadt von San Juan. Die Hauptstadt begeistert uns – andere Orte wirken wie ausblutend. Puerto Rico, du hast unsere Herzen nicht gewonnen. „San Juan begeistert“ weiterlesen
Manatee und Blue Infinity
Wir hatten leider kein Glück mit der Manatee-Sichtung in der ausgedehnten Mangrovenlandschaft von Jobos. Sehr erfolgreich waren aber unsere Nachbarn von der Blue Infinity, die wir am nächsten herrlichen Ankerstopp bei der Isla da Muertos treffen. Ihnen hatte eine Rundschwanzseekuh in Jobos buchstäblich die Flosse gereicht. Obs am Bier für das Manatee lag oder daran, dass Diane und Ian extrem nette Zeitgenossen sind – oder an beidem? Die Videos und Bilder sind jedenfalls sensationell.
Tierische Begegnungen
Zum ersten Mal in dieser Saison haben wir wind- und wellenarmes Wetter. Ideal für einen Besuch bei der Affeninsel Cayo Santiago, bei den Manatees (zu Deutsch: Rundschwanzseekühen) im ausgedehnten Mangrovengebiet von Jobos und bei den Schildkröten im Schutzgebiet Isla Caja de Muertos. Wobei – in der super geschützten Bahia de Jobos hätten wir gut auch bei heftigem Wind liegen können.
Mit dem Sportwagen in Vieques
Vieques gehört wie Culebra und Culebrita zu den Spanish Virgins Puerto Rico. Die Inseln liegen in Sichtweite voneinander. Wir erleben sie trotz der Nähe sehr unterschiedlich. Vieques begeistert uns.
Im Funpark
Unser letzter Beitrag ist eine Weile her. Sowohl zeitlich als auch geographisch. Vom damaligen Standort Carriacou ging es den Antillenbogen entlang nordwärts bis Sint Maarten. Gut dass wir vorher nicht wussten, was die Route für uns bereit halten würde. Ich mag keine Vergnügungsparks, mir wird elendig schlecht in Achterbahnen. Streckenweise gabs aber genau das. „Im Funpark“ weiterlesen
Letzte Tage in Grenada
INVIA ist fertig vorbereitet. Ein letztes Mal waren wir heute Morgen in der Grenada Marine und fanden alles gut in Ordnung vor. Wir hoffen auf das Gleiche, wenn wir nach Monaten Lagerzeit zurück kommen. Zunächst einmal müssen aber unsere Flüge in die Schweiz funktionieren. Dafür läuft gerade das Tablet heiß. Und ein PCR-Test steht auch wieder an.
Ablaufen vor dem Sturm?
Was macht man, wenn ein Sturm aufzieht und die Insel bedroht, vor deren Küsten man ankert? Man läuft ab, segelt also dem Sturm davon. Was macht man, wenn der aufziehende Sturm ein kleiner wendiger Giftzwerg ist, wendig wie ein kleiner Sportwagen und ständig seine Richtung ändert? Dann wird es schwierig. Gonzalo war so ein Sportwagen.