Inzwischen sind wir seit fast 6 Wochen in der Francis/Maho Bay. Und immer noch entdecken und erfahren wir Neues. Inselgeschichte erleben wir auf unserer Reef Bay Trail Wanderung. Und moderne Inselgeschichte schreiben einmal mehr die hiesigen Behörden.
Stimmungen und Captain´s Durchsage zur Hurricanesaison
Stimmungsänderungen spürt man in einer kleinen Welt schnell. Unsere kleine Welt hat sich seit dem letzten Blogbeitrag verändert. Invia hat einen neuen Liegeplatz. Es gibt neue Nachbarn mit neuen Gepflogenheiten. Und es gibt neue Anweisungen vom Governor der US Virgin Islands. „Stimmungen und Captain´s Durchsage zur Hurricanesaison“ weiterlesen
In unserer kleinen Welt
Wir liegen noch immer am gleichen Platz in der Maho Bay direkt vor dem Strand. Unsere „Welt“ ist viel kleiner geworden als während der Zeit des Segelns zuvor. Aber es geht uns in dieser kleinen Welt sehr gut. „In unserer kleinen Welt“ weiterlesen
Gut versorgt
Gut versorgt sind wir derzeit. Dazu zählen für uns mehrere Gesichtspunkte: Gesundheit, Aufenthaltsrecht, sicherer Liegeplatz, Vorräte, Wasser und WiFi bzw Internet. Alles ist bestens gewährt an unserem derzeitigen Liegeplatz in der Maho Bay von St John.
Nationalpark St John
Die US Virgin Islands schließen sich südwestlich an die British Virgin Islands an. Gesehen haben wir von den USVI bisher St Thomas mit den nordöstlich vorgelagerten Hans Lollik Islands und St John. Zwei Drittel von St John sind Nationalpark. Ankern ist dort zum Schutz der Unterwasserwelt verboten, stattdessen hat die US Nationalpark-Verwaltung Bojen installiert. Traumhafte türkisblaue Buchten reihen sich aneinander.
Weit oben in Saba
Unsere Begeisterung für die kleinen Inseln abseits der gängigen Routen hält an. Saba, dieser gebirgige schwer zugängliche Klotz, hat es uns besonders angetan. Wir können unserem Törn Führer nur zustimmen: Saba ist speziell und wenn man es mal geschafft hat hinzukommen, wird man seinen Besuch dort nie vergessen.
In Königin Beatrix Puppenstube
Sint Eustatius, von den Locals Statia genannt, ist eine kleine Insel mit 3000 Einwohnern. Bewohnt ist ein nur ein Teil, der eingegrenzt wird durch den Signal Hill im Norden und einen Vulkankegel im Süden. Und doch hatte und hat diese Insel strategische Bedeutung, galt früher gar als der Golden Rock der Karibik. Fast 8000 Menschen lebten damals auf Statia.
Alle Farben blau
Lassen wir mal die leider etwas zu umfangreichen nassen und wolkigen Zeiten in Antigua außen vor. Abgesehen davon hat uns die Insel begeistert. Unzählige Buchten und Strände, gute Infrastruktur für Segler, entspanntes Leben. Und zahllose Riffe, die das Wasser blau und türkisblau in allen Schattierungen erscheinen lassen. Zum ersten Mal haben wir selbst erlebt, warum der Segler Riffe mit Sonne im Rücken oder Sonne von oben befahren sollte.
19,4 Kn AWS und die Kakerlake hält
Endlich hat der starke Wind nachgelassen und wir gehen nach 1 Monat Liegezeit raus aus Sint Maarten Richtung St Barth. Offenbar hatte auch eine große Kakerlake wie wir Schutz in der Marina gesucht. Sie krabbelt fleißig auf der Luvseite an unserem gesetzten Großsegel. Anders als der Captain meint wird sie auf unserem Amwindkurs nicht vom Wind weggeblasen. 19,4 Knoten scheinbarer Wind düst über das Segel, das sind 35 kmh. Warum braucht die Natur ein solch widerstandsfähiges Tier und warum muss das solche Ekelgefühle auslösen?
Windgeladene feuchte Luftmasse
Invia liegt immer noch gut vertäut am Steg in der Blue Pearl Marina, Sint Maarten. Die blaue Perle bleibt uns bisher verborgen. Das Wasser der riesigen Lagune ist mehr braun als blau und hat einen wenig dezenten fauligen Geruch. Eigentlich wollten wir morgen ablegen. Aber es ist wie immer beim Segeln. Planen ist das eine, in der Realität kommt meistens etwas Ungeplantes dazwischen.