Unser Törn Führer tituliert den Staat St Kitts und Nevis als „the islands that brushes the clouds“. Die Berge auf beiden Inseln halten die Wolken fest und die sowie deren nassen Inhalt hatten wir zu Genüge. Während Nevis (93 Quadratkilometer klein, 11.500 Einwohner) uns ruhig und sehr nett in Erinnerung bleiben wird, hinterlässt St Kitts (fast doppelt so groß, 39.000 Einwohner) einen zwiespältigen Eindruck. Wir sind froh, die Insel unbeschadet verlassen zu können.
Montserrat und seine tote Stadt
Antiguas Nachbarinsel Montserrat hat einen aktiven Vulkan, dessen letzter großer Ausbruch gerade mal 9 Jahre zurück liegt. Bei Ausbrüchen seit 1995 verschüttete der Soufriere Vulkan die im Süden der Insel gelegene Hauptstadt Plymouth. Sie ist heute eine Geisterstadt.
Surfing
Immer noch Leichtwind. Das gibt uns die Möglichkeit, einen Marinepark anzulaufen und danach an der Windward Seite von Guadeloupe zu segeln. Faszinierende Tier- und Landschaftswelt.
Von Kakalarm bis Galante
Leichtwindsegeln nach St Lucia. Herrlich und für die Karibik sehr ungewöhnlich. Tatsächlich hatten wir seit der Atlantiküberquerung kein Segel für Leichtwind gebraucht. Umso mehr genießen wir den Törn. Am nächsten Tag können wir nochmals Leichtwindsegeln Richtung Martinique. Der Schrecken wartet in der Bucht Le Marin, als wir das Großsegel einholen. Captain, Kakalarm!!!
Die Kräuterfee war da
Wir wollen nach Norden. In der letzten Saison kamen wir bis Antigua und möchten nun die nördlich gelegenen Inseln besuchen. In St Vincent wollen wir auf dem Weg nordwärts nur 1 Nacht bleiben und möglichst schnell weiter. Daraus wird nichts.
Red Eye und Up-Up
Hatten wir schon geschrieben, dass wir mal wieder ein Ersatzteil für unseren Fischer Panda Generator benötigen? Dass dieses deutsche Technikwunder mal wieder keinen Strom liefert? Und wir bei feuchtschwüler Hitze ohne Aircon brüten? Ich denke schon… Abhilfe schaffen endlich 2 Personen : Guillaume von Fischer Panda Frankreich und Rosie Morgan vom Rockside Cafe aus Keaton in St Vincent.
Schildkröte oder Lobster
In Carriacou laufen wir wieder die Anse La Roche im Nordwesten an. Wir kennen die Bucht vom Frühjahr als idyllisch ruhig. Damals konnten wir etliche Iguane bei der Eiablage am Strand beobachten. Jetzt hat am Strand eine Bar aufgemacht. Stark umstritten ist das. Naturschutz kontra lokaler Business und Infrastruktur für Segler.
Raus aus der Hitze!
Es ist brutal feuchtheiß auf der INVIA. Chaguaramas, wo INVIA an einer Boje auf den ersten Segeltag der neuen Saison wartet, liegt sehr geschützt. Ergo kaum Wind. Eigentlich hätten wir ja eine Klimaanlage. Und einen Generator, der sie betreiben soll. Wie in 9 von 10 Fällen zuvor ist der aber zickig und verweigert die Stromversorgung. Der captain bastelt und probiert, aber es ist – wieder mal – ein Teil defekt. Der Schweiß läuft ab 8 Uhr morgens in Strömen. Raus aus der Hitze!!
Geistfutter in Panama
Okay, Geistfutter ist eine schlechte Bezeichnung für ein Mittel, das Erkenntnis, Erfahrung, Wahrnehmung verbessern soll. Aber wie sonst soll man all das zusammenfassen, was dem Kaffee nachgesagt wird? Panama ist kein großer Kaffeeproduzent, bringt aber mit dem Geisha die wohl teuerste Kaffeesorte der Welt hervor.
Panama on tour
Panama hat sehr unterschiedliche Gesichter. Beim Fahren über Land sehen wir wunderschöne Natur und oft sehr einfaches Leben. Was für ein krasser Gegensatz zur Großstadt Panama City mit all ihren Möglichkeiten.