Kampftag!

Der Tag beginnt gemütlich. Die capitania widmet sich ausgiebig der Körper und Schönheitspflege, ich hänge rum und spiele mit den Einstellungen am Iridium. Am späten vormittag machen wir einen Landausflug nach Moraira, wo wir gestern Abend vor Anker gingen. Ein nettes Örtchen mit extrem vielen hier lebenden Expats bzw. eher ausgewanderten Nordeuropäern. Eindeutig ein Ort an dem sich Ruheständler niedergelassen haben um der heimischen Kälte zu entfliegen. Alles ist international, Englisch die dominante Sprache, Spanisch wird kaum gesprochen.

Danach gehen wir Anker auf.

Entpanntes Segeln bei Windstärke 5-6 und wenig Welle

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Bye Bye Valencia – aber so schnell lässt uns die Stadt nicht los

Die Marina wird leider recht von Industrieschmutz heimgesucht. Egal wie gut wir putzen, am nächsten Tag ist wieder schwarzer Staub in jeder Ritze. Valencia selbst aber ist eine wirklich schöne Stadt, man könnte sich hier länger aufhalten. Tun wir auch, ungeplant: Samstag morgen um 06:30 klingelt der Wecker. Wir machen uns klar zum Ablegen. Es herrscht immer noch auflandiger Wind und entsprechend Welle. Um einen ruhigen Ankerplatz zu haben, müssen wir um das Kap bei Denia herum. Erst dort ändert sich der Küstenverlauf, erst dort gibt es mehrere Einschnitte in die Küstenlinie die Schutz bieten. Zudem soll ab Denia der Wind mehr auf Ablandig drehen. Um die 60 sm zur geplanten Ankerbucht sicher und mit Reserve bei Tageslicht zu erreichen, will ich bis 08:00 ablegen. „Bye Bye Valencia – aber so schnell lässt uns die Stadt nicht los“ weiterlesen

Nettiquette unter Seglern: Auch da gibts Unterschiede

Segler sind auch Menschen. Umgänglicher und offener als der Durchschnitt, so mein Eindruck. Aber es gibt eben auch solche und solche – selbst unter Outremer Besitzern. Dazu muss ich noch ein Erlebnis nachreichen. Einfach weils auch in diesen BLOG gehört.
Als wir INVIA vor gut 3 Wochen nach La Grande Motte brachten, gingen wir zunächst in einer der für LGM typischen Katamnaran-Liegeplätze, eine Box am Ponton P.

Schwimmender Propellerfänger: 1 Leine am Schiff, eine weitere im Wasser treibend…..

Beim Rückwärtsanlegen spürte ich knapp vor dem Steg plötzlich, dass sich etwas an unserer Backbordschraube verfangen haben musste. Zum Glück habe ich für solche Fälle einen RopeStripper am Propellerschaft nachgerüstet (siehe Ausrüstungsliste), der in den meisten Fällen eingefangene Leinen automatisch in Hächselgut verwandelt und eine Blockade von Propeller & Getriebe verhindert. „Nettiquette unter Seglern: Auch da gibts Unterschiede“ weiterlesen

INVIA und Crew wohlbehalten in Valencia

Ende des 1. Teils des Kapitel "Auf dem Weg zum Atlantik"!

Die großzügige Marina heißt uns sehr organisiert und freundlich willkommen. Wir werden INVIA hier für einige Zeit lassen und am Mittwoch erstmal nach Zürich fliegen.

Unseren Wohnsitz endgültig auflösen – da steht noch eine Menge Arbeit an.

Nach Panama müssen wir auch noch mal, unsere endgültige Niederlassungsbewilligung abholen.

Danach beginnt unser Abenteuer so richtig.

Fortsetzung folgt!