Pan Pan, Pan Pan

Unzählige Male springt auf dem Weg aus der Bucht von Almeria nach Melilla der Funk an: Pan Pan, Pan Pan, kündigt jeweils Durchsagen wegen Flüchtlingsbooten an. Eine Entwarnung gibt es dabei auch. Ein Boot mit 15 Personen wurde laut Funkspruch gefunden. Nach weiteren wurde fortwährend gesucht. Wir sehen keine solchen Boote.

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Die Ruhe vor dem Sturm?

Wettermässig sieht es gut aus. Wir wollen rüber an die Küste von Marokko. Erst mal nach Melilla und dann evtl. weiter der marok. Küste entlang. Etwas Grummeln im Bauch haben wir. Denn der Funkverkehr lässt keine Zweifel aufkommen:

Tagtäglich werden Flüchtlinge in kleinen Gummibooten aufgefunden. Die Flüchtlinge versuchen, von Marokko aus das spanische Festland zu erreichen – werden uns also direkt entgegen kommen.

Um 04:00 morgens wollen wir Anker auf gehen um Melilla so grade noch bei Tageslicht zu erreichen.

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So unterschiedlich

So unterschiedlich wie die Landschaft und der Küstenverlauf waren gestern auch die Segelbedingungen. Während die Cala San Pedro und die nachfolgende Küste bis zum Cabo Gato uns mit ihren imposanten und sowohl farblich als auch in der Gesteinsart wechselnden Landschaften beeindrucken, folgen nach dem Cabo Gato wieder endlose Plastikplanenlandschaften.

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Cala San Pedro

Nachdem wir bis zum frühen Nachmittag bei bewölktem Wetter unterwegs waren, reissen die Wolken in der Nähe unseres Zielortes rechtzeitig auf, um die schönen Felsen rundum zu beleuchten. Der Anker fällt bei 20 Knoten Wind in der Cala San Pedro. Die bei Ost- bis Nordostwind doch wieder ordentliche Welle des Tages wird hier bestens vom vorgelagerten Kap abgehalten.

Vor Anker in San Pedro. Eine Drohne ist ein tolles Spielzeug!

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Lagern und Waschen auf See

Lagern

Nachdem wir vorwindig bei bewölktem und diesigem Wetter unterwegs waren, blieb Zeit für den Haushalt.

In Cartagena hatten wir unseren bisherigen Vorrat an Plastiklagerboxen aufgestockt. Ja, liebe Tochter, ich mache mich künftig nicht mehr über dein Faible für Boxen lustig! „Lagern und Waschen auf See“ weiterlesen

Dieter Thomas Heck

Keine Angst, wir sind nicht ins Totenreich gesegelt. Aber tatsächlich poppte in Google als erstes Dieter Thomas Heck auf, als ich Infos über die Bucht  Cala Bardina suchte.

Er hatte offenbar zu Lebzeiten eine Immobilie in der andalusischen Bucht, in der wir gerade sehr ruhig vor Anker liegen.

Cala Bardina (Panoramabild, anklicken um es zu vergrössern)

Von Cartagena hatten wir uns heute Morgen dann doch getrennt. „Dieter Thomas Heck“ weiterlesen

Cartagena die 4.

Der gestrige Abend mit unseren Stegnachbarn war soo nett und die Stadt gefällt uns soo… Ja, wir hängen eine 4.Nacht in Cartagena an. Nachdem das Wetter unbeständig mit böigem Wind ist, treibt uns nichts weiter. Statt dessen erkunden wir weiter die Stadt, finden tatsächlich doch eine Soda Stream Kartusche für den Skipper und beschließen, morgen abzulegen.

Hier ein paar Eindrücke aus Cartagena, leider heute bei bewölktem Himmel:

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Geschafft

Geschafft, wir haben die Zugbrücke hinter uns

Wir hatten einen weiteren sehr wind- und wellenreichen Tag. Wie schön war es, gegen halb drei in ruhigeren Gewässern vor der Einfahrt ins Mar Menor anzukommen. Ein großer See gebildet durch Meerwasser. Nun hieß es warten bis zur Öffnung der Zugbrücke um 16Uhr, um in den geschützten und wellenarmen See einzufahren. Kurz nach 16 Uhr heben sich die Brückenflügel und wir genießen die Ruhe nach den Starkwindtagen. Den Abend werden wir in einem hoffentlich netten Restaurant verbringen und uns freuen, dass es geschafft ist. Ab morgen verheißen die Vorhersagen wenig Wind, so dass sich die Wellen legen werden.

Ein neuer Tag

Die Costa Blanca ist schön, Felsküste, Berge, eine Reihe kleiner Orte und teils bizarre Berg-/Stadtlandschaften. Aber warum nur müssen hier ausgerechnet jetzt so starke umd böige Winde auflandige Welle aufbauen? Bei Hackwelle von der Seite fehlen mir so am Anfang nach der Segelpause noch die Segelbeine und ich muss teils den armen Skipper draußen alleine kämpfen lassen, um alles im Magen zu behalten. Aber nun beginnt ein neuer Tag. Die Schaukelwellen der Nacht sind gegen Morgen gut abgeflaut, vielleicht ist das starke Windgebiet ja doch zügiger durchgezogen. Jedenfalls weiter südlich scheint es ruhiger. Und Sonne ist auch angekündigt. Hoffen wir auf ruhigere Segelbedingungen an dieser schönen Küste!