Bei der Ausfahrt aus dem Binnensee Mar Menor durch den engen und wenig tiefen Kanal sehen wir bildlich, wie sehr man sich in Acht nehmen muss. Nicht umsonst hatten wir zu zweit den Tiefenmesser im Auge behalten. „Unter Langfahrern“ weiterlesen
Geschafft

Wir hatten einen weiteren sehr wind- und wellenreichen Tag. Wie schön war es, gegen halb drei in ruhigeren Gewässern vor der Einfahrt ins Mar Menor anzukommen. Ein großer See gebildet durch Meerwasser. Nun hieß es warten bis zur Öffnung der Zugbrücke um 16Uhr, um in den geschützten und wellenarmen See einzufahren. Kurz nach 16 Uhr heben sich die Brückenflügel und wir genießen die Ruhe nach den Starkwindtagen. Den Abend werden wir in einem hoffentlich netten Restaurant verbringen und uns freuen, dass es geschafft ist. Ab morgen verheißen die Vorhersagen wenig Wind, so dass sich die Wellen legen werden.
Ein neuer Tag
Die Costa Blanca ist schön, Felsküste, Berge, eine Reihe kleiner Orte und teils bizarre Berg-/Stadtlandschaften. Aber warum nur müssen hier ausgerechnet jetzt so starke umd böige Winde auflandige Welle aufbauen? Bei Hackwelle von der Seite fehlen mir so am Anfang nach der Segelpause noch die Segelbeine und ich muss teils den armen Skipper draußen alleine kämpfen lassen, um alles im Magen zu behalten. Aber nun beginnt ein neuer Tag. Die Schaukelwellen der Nacht sind gegen Morgen gut abgeflaut, vielleicht ist das starke Windgebiet ja doch zügiger durchgezogen. Jedenfalls weiter südlich scheint es ruhiger. Und Sonne ist auch angekündigt. Hoffen wir auf ruhigere Segelbedingungen an dieser schönen Küste!
Bye Bye Valencia – aber so schnell lässt uns die Stadt nicht los
Die Marina wird leider recht von Industrieschmutz heimgesucht. Egal wie gut wir putzen, am nächsten Tag ist wieder schwarzer Staub in jeder Ritze. Valencia selbst aber ist eine wirklich schöne Stadt, man könnte sich hier länger aufhalten. Tun wir auch, ungeplant: Samstag morgen um 06:30 klingelt der Wecker. Wir machen uns klar zum Ablegen. Es herrscht immer noch auflandiger Wind und entsprechend Welle. Um einen ruhigen Ankerplatz zu haben, müssen wir um das Kap bei Denia herum. Erst dort ändert sich der Küstenverlauf, erst dort gibt es mehrere Einschnitte in die Küstenlinie die Schutz bieten. Zudem soll ab Denia der Wind mehr auf Ablandig drehen. Um die 60 sm zur geplanten Ankerbucht sicher und mit Reserve bei Tageslicht zu erreichen, will ich bis 08:00 ablegen. „Bye Bye Valencia – aber so schnell lässt uns die Stadt nicht los“ weiterlesen
Zurück!
Wir haben den zweiten Langstreckenflug innerhalb weniger Tage gut überstanden und sind zurück auf der Invia. „Zurück!“ weiterlesen
Aus und Vorbei
Ein langer Weg
Wir sind gleichzeitig auf der Zielgeraden und auf dem Startplatz. Unser Schweizer zu Hause leert sich, die letzten Tage sind nicht eben gemütlich. So wie das eben ist nach einem langen Lauf.
Ja, für mich war es ein langer Weg bis zum Start mit der INVIA.
Nettiquette unter Seglern: Auch da gibts Unterschiede
Segler sind auch Menschen. Umgänglicher und offener als der Durchschnitt, so mein Eindruck. Aber es gibt eben auch solche und solche – selbst unter Outremer Besitzern. Dazu muss ich noch ein Erlebnis nachreichen. Einfach weils auch in diesen BLOG gehört.
Als wir INVIA vor gut 3 Wochen nach La Grande Motte brachten, gingen wir zunächst in einer der für LGM typischen Katamnaran-Liegeplätze, eine Box am Ponton P.

Beim Rückwärtsanlegen spürte ich knapp vor dem Steg plötzlich, dass sich etwas an unserer Backbordschraube verfangen haben musste. Zum Glück habe ich für solche Fälle einen RopeStripper am Propellerschaft nachgerüstet (siehe Ausrüstungsliste), der in den meisten Fällen eingefangene Leinen automatisch in Hächselgut verwandelt und eine Blockade von Propeller & Getriebe verhindert. „Nettiquette unter Seglern: Auch da gibts Unterschiede“ weiterlesen
INVIA und Crew wohlbehalten in Valencia
Ende des 1. Teils des Kapitel "Auf dem Weg zum Atlantik"!
Die großzügige Marina heißt uns sehr organisiert und freundlich willkommen. Wir werden INVIA hier für einige Zeit lassen und am Mittwoch erstmal nach Zürich fliegen.
Unseren Wohnsitz endgültig auflösen – da steht noch eine Menge Arbeit an.
Nach Panama müssen wir auch noch mal, unsere endgültige Niederlassungsbewilligung abholen.
Danach beginnt unser Abenteuer so richtig.
Fortsetzung folgt!