Was macht Sturm Leslie? Unsere Ausweichtaktik

Die Windvorhersage, vom Sturm Leslie stark beeinflusst

Die Windvorhersage, vom Sturm Leslie stark beeinflusst.

Obiges Video stammt von unserer Überfahrt von Morro Jable/Fuerteventura nach Las Palmas/Gran Canaria.

Wir liegen in der Marina Las Palmas auf Gran Canaria. Wegen der anstehenden ARC (der Atlantic Rally for Cruisers), einer Mega-Veranstaltung bei der über 200 Schiffe und mehr als 1200 Segler gemeinsam zur Fahrt über den Atlantik aufbrechen, wird unser Aufenthalt immer nur max. 3 tageweise verlängert. Die ARC startet an 2 Terminen im November und hat de facto die gesamte Marina für sich reserviert. Schiffe, die an der ARC teilnehmen, haben Vorrang. Je mehr davon eintreffen umso weniger Platz gibt es für andere. „Was macht Sturm Leslie? Unsere Ausweichtaktik“ weiterlesen

Gran Canaria, ganz speziell

Und hier ganz speziell für jemanden, der uns sonst Faulheit vorwirft: Wir sind mühsam Amwind nach Gran Canaria gesegelt, das letze Drittel im 2.Reff. Als wir schon meinten, die Abdeckung der Insel bringe uns in ruhiges Fahrwasser, ging es noch mal so richtig los. Aber alles gut geschafft und heil am Welcomesteg der ARC-Marina von Las Palmas angelandet.

Anfahrt auf Las Palmas, Bucht vor der Marina
Etliche Ölbohrschiffe liegen vor der Marina

„Gran Canaria, ganz speziell“ weiterlesen

Ankern Pozo Negro, Fuerteventura

Da wir Lanzarote von einem Urlaub etwa 2 Jahre zuvor gut kennen, verbringen wir dort nur 2 Tage vor Anker bei Punta Papagayo. Eigentlich wollten wir westlich der Einfahrt zur Marina Rubikon ankern, doch war das Ankerfeld dort an beiden Tagen dicht belegt.

Auf Fuerteventura steuern wir die Bucht von Pozo Negro an. Ein kleiner Fischerort, ein paar Häuser, wenige Touristen, ein Cafe, ein Restaurant, ein Sandstrand, ein großer Platz, auf dem bei unserem Besuch 2 Jahre zuvor offenbar Roma oder Sinti lagerten und jetzt wenige Wohnmobile stehen.

Idyllisch ist es hier.

Pedro Gozo
Cafe
Tretboote, Sonnenanbeter und Fischer vereint

„Ankern Pozo Negro, Fuerteventura“ weiterlesen

Die dritten 24h

sind gut rum, etwas mehr sogar. Denn ich habe die letzten3 Stunden geschlafen, richtig tief. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, da nützen die kurzen Naps nicht mehr. Man muss mal ein paar Stunden am Stück schlafen, kann nicht mehr ständig in Alarmbereitschaft stehe. Wozu auch kein Grund besteht, denn die capitania geht ihre Wache gewissenhaft.

Vor 74h haben wir Puerto Sotogrande verlassen, 538sm zeigt die Logge. Der Bordcomputer weiß von einer max. Geschwindigkeit von 14,6 kn und einem Durchschnitt von 7,3kn zu berichten.

„Die dritten 24h“ weiterlesen

Die zweiten 24h

Gefahrene Distanz seit Ablegen Sotogrande: 360 sm / Distanz der letztem 24h: 200sm

Müde sind wir. Beide. Etwas. Es dauert noch bis wir in den Rhythmus kommen. Meistens sind wir beide gleichzeitig müde oder wach. Aber es fängt an, sich einzuspielen. Die Nachtfahrt war etwas ruppig weil die Wellen größer wurden und seitlich einfielen. Jetzt am morgen kommen sie wieder schön von schräg-hinten. Wir hatten und haben weiterhin das Code D gesetzt, TWS schwankt zwischen 2 und 4 Bft, über kürzere Abschnitte gelegentlich auch mal 5. „Die zweiten 24h“ weiterlesen

Vorbereitung auf den Atlantik!

Wir liegen weiter in Puerto Sotogrande, haben eine 5te Nacht bis morgen dran gehängt. Auch wenn uns die exorbitante Liegegebühr von 139,17 €uro plus Strom, Wasser & WiFi auf den Keks geht. Aber die umgebende Infrastruktur ist nett und ruhig. Bei weitem nicht so offen und von Schauvolk überlaufen wie Puerto Banus in Marbella – die einzige andere Marina der Gegend in der wir sicher einen Liegeplatz bekommen hätten. Ankern in der Bucht von Gibraltar oder La Linea wäre zwar noch eine Option. Aber dazu machen wir uns jetzt vor dem ersten größeren Schlag auch nicht mehr auf.

INVIA in Sotogrande am Breakwater (Wellenbrecher) Peer. Dahinter tost das Meer, noch immer kommt ab und an eine Salzwassergischt rüber. Tendenz deutlich abnehmend.

„Vorbereitung auf den Atlantik!“ weiterlesen

Bildersammlung vor dem Abenteuer „Atlantik zu Zweit“

Unser Abenteuer Atlantik steht bevor. Anders als ursprünglich geplant, werden wir die Überfahrt auf die Kanaren nur zu zweit angehen. Aus einer Reihe von Gründen,  auf ich in einem späteren Beitrag noch eingehen werde. Bis wir losgehen, warten wir aber noch das Abflauen der durchzuziehenden Starkwindfront ab:

Was schon am Freitag angekündigt war trifft heute auch ein: Der Wind bläst stark.

Mit dem öffentlichen Bus fahren wir nach La Linea und erkunden Gibraltar, mit dem Mietwagen Sevilla, Cadiz und heute noch u.a. Marbella.

Hier ein paar Bilder (Anklicken um die Bilder zu vergrössern):

„Bildersammlung vor dem Abenteuer „Atlantik zu Zweit““ weiterlesen

Heulende Winde

Der Felsen von Gibraltar
Es gibt dort zahlreiche Affen

 

Es heult und scheppert. Die Starkwindfront zog nachts heran. Bis morgen soll sie noch stärker werden. INVIA liegt sicher vertäut in der Marina Sotogrande.

Es ist nicht mehr weit bis Gibraltar. Man kann den berühmten Felsen bereits sehen. Mit dem öffentlichen Bus fuhren wir gestern hin. Und fanden den Ort unattraktiv, seinen berühmten Felsen mit den vielen Affen hätten wir allerdings gerne länger besichtigt. Leider lag der Fels, wie so oft, in Wolken. Während drumherum die Sonne schien. Wir lesen, dass man oben ursprünglich eine Signal Station betrieb, sie aber wegen zu oft fehlender Sicht verlegt hatte. Mehr Fotos und Berichte folgen.