Santo Domingo

Wenigstens kurz möchten wir sie sehen, die älteste von Europäern in der neuen Welt gegründete Stadt. Die Hauptstadt der Dominikanischen Republik hat in ihrer kolonialen Altstadt eine Reihe an Attraktionen. Per Bus geht es nach Santo Domingo.

 

 

Von Samana nach Santo Domingo fahren täglich mehrere private Buslinien mit unterschiedlichen Abfahrtsorten (online zu finden) . Uli von der SY Baradal hatte die Buslinie von Caribe Express bereits erfolgreich getestet und so kaufen wir gemeinsam mit ihm und  seiner Frau Martina Tickets der Linie. 2 1/2 h bis 2 3/4 h dauert die Fahrt, die zunächst durch Dörfer und dann über die Autobahn führt. Wir sehen erstmals die ausgedehnten Reisfelder der Dominikanischen Republik.

Reisfelder

Es ist sehr wüchsig

Teilweise hat man die  Trasse der Autobahn durch die Hügel gesprengt, so dass wir bisweilen entlang an Felswänden fahren. Je näher wir der Hauptstadt kommen, desto mehr größere Agrarbetriebe sehen wir.

Reis- und Bananenanbau
Agrarbetrieb

Die Haltestelle von Caribetours liegt außerhalb der Stadt. Ein Uber bringt uns in ca. 30 min zur Marina Bartolome Colon gegenüber der Altstadt. Von dort ist es ein kurzer Fußweg über eine Schwimmbrücke zum Plaza Espana. 

Plaza Espana, der zentrale Platz der Stadt mit Blick auf den Hafen. Am Platz steht die Alcazar de Colon, die Residenz des ersten spanischen Vizekönigs von Amerika.
Kolumbus-Denkmal, offiziell wurde die Stadt vom Bruder des Christoph Kolumbus gegründet.
Basílica Catedral Metropolitana Santa María de la Anunciación Catedral Primada de América, UNESCO Welterbe. Sie gilt als unvollendet, weil die Glockentürme fehlen.
Kathedrale
Museum an der Kathedrale
Straßen rund um die Kathedrale

Casa de Tostado. Zitat aus dem Tourismusportal der DomRep: „Kolonialgebäude aus dem 16. Jahrhundert, zu einem Museum umgebaut, auch als Museo de la Familia Dominicana del Siglo XIX bekannt. Darin wird anhand diverser Ausstellungsstücke – darunter Schlafzimmer- und Bibliotheksmöbel, eine Küche mit Holzkohleofen, ein Nähzimmer und eine Teestube – der Lebensstil der dominikanischen Mittelschichtfamilien des 19. Jahrhunderts erlebbar. Die Gegenstände für die Nachbildung der einzelnen Szenen wurden von mehreren bedeutenden Familien zur Verfügung gestellt. Eine Besonderheit des Gebäudes sind seine Fenster im Isabellinischen Stil, die die einzigen ihrer Art in Amerika sind.“

Pink park genannter Park
Je weiter entfernt von der Kathedrale, je weniger aufgehübscht sind die Straßenzüge

In der DomRep wächst Tabak, der zu Zigarren verarbeitet wird
Kleine Zigarrenmanufaktur, mangels Zeit leider nur von außen beschaut
Zigarren rollen
Das monumentale Denkmal für Antonio Montresino an der George Washington Avenue vor der Altstadt wurde 1982 von Mexiko geschenkt. Montresino kam als Missionar aus Spanien und kämpfte gegen die Versklavung der indigenen Bevölkerung.
Außerhalb der Altstadt an der George Washington Avenue

Die Inselbewohner mögen ihre Altstadt mit Recht. Großzügige Straßen und Plätze mit grandiosen Bauten, UNESCO Welterbe. Zu schade dass wir nicht mehr Zeit hier verbringen können. Mehrere Tage in einer Stadt mit 3 Millionen Einwohnern und quasi keinerlei Maßnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus sind denn doch derzeit nicht unser Ding. Und so nehmen wir nur viele oberflächliche Eindrücke mit aus einer tollen Stadt.

Gesehen auf der Rückfahrt: Nachmittags am Straßenrand, waschen am Fluss

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