Ein abwechslungsreicher Segeltag

Der Segeltag bringt viel Abwechslung. Geruhsames Vorwindsegeln, Hart an den Wind und Aufkreuzen. Und just als wir ums Kap gehen legt der Gewittersturm eine schlagartige Wendung von Windrichtung und Stärke hin. Die Temperatur fällt binnen weniger Sekunden um gefühlte 10 Grad (gefühlt, denn keiner hat in dieser Situation aufs Thermometer geguckt).

Gewitter- und Kapeffekt addieren sich

Den Seglern unter Euch wird dieser Chart vielleicht etwas sagen: Von Windstärke 4 auf 0, und dann binnen Sekunden hoch auf 8.

 

Die Crew meistert alles perfekt. Auch wenn wir sonst alles wirklich gemütlich angehen bin ich stolz darauf, wie professionell und zügig insbesondere die capitania inzwischen die Reffs reinzieht. Bei 100 m2 Segelfläche ist das nicht immer einfach!

Kurz darauf fällt schon der Anker in einer gut geschützten Bucht.

Nachdem das Gewitter durchgezogen ist, gehen wir nochmals Anker auf weil ich etwas nah an einer Markierungsboje geankert habe. Ich fürchte dass wir in der Nacht an die Boje ran schwojen könnten. Was nicht so schlimm wäre, aber wenn wir uns dann auch noch drum rum drehen könnte sich unsere Kette in der Verankerung der Boje verhaken. Wir gehen etwas weiter in die Bucht und werfen bei 7m Tiefe auf Sandgrund den Anker. In ausreichender Entfernung (einer muss ja mit gutem Beispiel voran gehen!)  von 3 bereits in der Bucht ankernden Monohulls.

Danach gibt es Movie-Night: Wir bauen Beamer und Leinwand auf und gucken „In Ihrem Haus“ (natürlich ein französischer Film).

Abendstimmung vor Anker nach Gewitter

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