Delfine und Wale

Delfine spielen mit INVIA

Wir hatten gestern um sechzehn Uhr in Al Hoceima abgelegt. Bei Sonnenaufgang gegen 8 Uhr morgens sehen wir die spanische Küste schon sehr gut vor uns. Und im Morgendunst leuchtet der Felsen von Gibraltar. Dorthin gehen wir aber jetzt noch nicht. Wir werden uns noch bis in die erste Oktoberwoche Andalusien ansehen, zum Teil per Mietwagen.

Die Überfahrt verlief problemlos. Eine Vielzahl von Delfinen begleitete uns durch die Nacht. Und des öfteren hörten wir in der Nähe Wale prusten. Erstaunlich finden wir, dass so nahe an der Straße von Gibraltar mit erheblichem Schiffsverkehr so viele Delfine um uns auftauchen. Sie mögen es sehr, dicht an unseren Rümpfen kreuz und quer zu schwimmen. Sie spielen mit uns.

Wir werden hoffentlich einen Platz in der Marina erhalten. Dort müssen wir nach Vorabsprache demnächst nochmal anrufen.

Spaziergang in Al Hoceima

Wir planen am Morgen den weiteren Törn. Wir werden die ab Dienstagabend heraufziehende Starkwindfront doch an der spanischen Küste abwettern. Einen definitiven Liegeplatz haben wir noch nicht sicher, wissen aber, wo wir sicher auf einen warten können.

Wir machen einen Stadtspaziergang. Auch am Sonntag haben die Marktstände geöffnet. Verkaufen tun nur die Männer. Einkaufen gehen viele Frauen, auch alleine. „Spaziergang in Al Hoceima“ weiterlesen

Melilla, ungeladener Besuch

Die Marina von Melilla empfängt uns freundlich. Wir nutzen die günstigen Dieselpreise und legen zunächst an der Tanke an, um INVIA zu füttern. Den Papierkram können wir gleich anschließend erledigen udn dafür an der Tanke liegen bleiben, praktisch! Der Skipper braucht lange… wie er berichtet, geht die Hälfte der Zeit für den Kauf eines Internetpaketes drauf. Der arme Marinero muss dafür offenbar unzählige Formulare ausfüllen. Und meint dabei, er sei nicht sicher, ob das Wifi überhaupt bis zu unserem Liegeplatz reichen würde. Zum Glück tut es das. „Melilla, ungeladener Besuch“ weiterlesen

Pan Pan, Pan Pan

Unzählige Male springt auf dem Weg aus der Bucht von Almeria nach Melilla der Funk an: Pan Pan, Pan Pan, kündigt jeweils Durchsagen wegen Flüchtlingsbooten an. Eine Entwarnung gibt es dabei auch. Ein Boot mit 15 Personen wurde laut Funkspruch gefunden. Nach weiteren wurde fortwährend gesucht. Wir sehen keine solchen Boote.

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Die Ruhe vor dem Sturm?

Wettermässig sieht es gut aus. Wir wollen rüber an die Küste von Marokko. Erst mal nach Melilla und dann evtl. weiter der marok. Küste entlang. Etwas Grummeln im Bauch haben wir. Denn der Funkverkehr lässt keine Zweifel aufkommen:

Tagtäglich werden Flüchtlinge in kleinen Gummibooten aufgefunden. Die Flüchtlinge versuchen, von Marokko aus das spanische Festland zu erreichen – werden uns also direkt entgegen kommen.

Um 04:00 morgens wollen wir Anker auf gehen um Melilla so grade noch bei Tageslicht zu erreichen.

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So unterschiedlich

So unterschiedlich wie die Landschaft und der Küstenverlauf waren gestern auch die Segelbedingungen. Während die Cala San Pedro und die nachfolgende Küste bis zum Cabo Gato uns mit ihren imposanten und sowohl farblich als auch in der Gesteinsart wechselnden Landschaften beeindrucken, folgen nach dem Cabo Gato wieder endlose Plastikplanenlandschaften.

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Cala San Pedro

Nachdem wir bis zum frühen Nachmittag bei bewölktem Wetter unterwegs waren, reissen die Wolken in der Nähe unseres Zielortes rechtzeitig auf, um die schönen Felsen rundum zu beleuchten. Der Anker fällt bei 20 Knoten Wind in der Cala San Pedro. Die bei Ost- bis Nordostwind doch wieder ordentliche Welle des Tages wird hier bestens vom vorgelagerten Kap abgehalten.

Vor Anker in San Pedro. Eine Drohne ist ein tolles Spielzeug!

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Lagern und Waschen auf See

Lagern

Nachdem wir vorwindig bei bewölktem und diesigem Wetter unterwegs waren, blieb Zeit für den Haushalt.

In Cartagena hatten wir unseren bisherigen Vorrat an Plastiklagerboxen aufgestockt. Ja, liebe Tochter, ich mache mich künftig nicht mehr über dein Faible für Boxen lustig! „Lagern und Waschen auf See“ weiterlesen

Dieter Thomas Heck

Keine Angst, wir sind nicht ins Totenreich gesegelt. Aber tatsächlich poppte in Google als erstes Dieter Thomas Heck auf, als ich Infos über die Bucht  Cala Bardina suchte.

Er hatte offenbar zu Lebzeiten eine Immobilie in der andalusischen Bucht, in der wir gerade sehr ruhig vor Anker liegen.

Cala Bardina (Panoramabild, anklicken um es zu vergrössern)

Von Cartagena hatten wir uns heute Morgen dann doch getrennt. „Dieter Thomas Heck“ weiterlesen

Cartagena die 4.

Der gestrige Abend mit unseren Stegnachbarn war soo nett und die Stadt gefällt uns soo… Ja, wir hängen eine 4.Nacht in Cartagena an. Nachdem das Wetter unbeständig mit böigem Wind ist, treibt uns nichts weiter. Statt dessen erkunden wir weiter die Stadt, finden tatsächlich doch eine Soda Stream Kartusche für den Skipper und beschließen, morgen abzulegen.

Hier ein paar Eindrücke aus Cartagena, leider heute bei bewölktem Himmel:

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