Gefangen im Paradies

Die Grenzen werden dicht gemacht. Seit heute haben auch die British Virgin Islands die Einreise untersagt. Für alle – egal ob per Flugzeug oder Segelyacht.

Stört uns – momentan noch – nicht: Wir sind ja schon drin.

Dumm ist eher, dass die BVIs nur eine Einreiseerlaubnis für max. 4 Wochen erteilen. Will man länger bleiben, muss man zum einen die Yacht für 200 USD temporär importieren, und zum anderen persönlich bei der Hauptstelle der Immigration vorstellig werden, um eine Verlängerung zu beantragen. Die auch verweigert werden kann!

Andere Inseln machen es einem da leichter: Bei den meisten bekommt man gleich eine Erlaubnis für 3 oder gar 6 Monate.

Gut zu erkennen: Wir halten unsere Sozialdistanz ein.

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Coronavirus – unser Plan A, B & C

Unsere Kinder aus Zürich haben uns Bilder von leergeräumten Regalen geschickt. Regale, in denen sonst Nudeln & Konserven oder WC-Papier steht. Alles leergekauft – ich kanns kaum glauben! Freunde & Verwandte aus der Schweiz und Deutschland berichten über ihre Erfahrungen aus dem täglichen Leben.

Es ist beileibe nicht so, dass wir hier unberührt auf der Insel der Glückseligen weilen. Die Entwicklungen rund um die Coronavirus – Pandemie (oder doch nur – Hysterie ?) überschlagen sich. Auch hier beginnen die Menschen mit Hamsterkäufen. So konnten wir in der Nanny Cay Marina kein Küchenpapier mehr kaufen: Die Menschen waschen sich vermehrt die Hände und verwenden zum Abtrocknen Einmal-Papiertücher.

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Mal eben rüber auf die nächste Insel

Die Kleinteiligkeit ist das Schöne an den BVIs – erwähnte ich das schon?  Es gibt immer irgendeine Insel oder Bucht in der Nähe. Man hat keine großen Entfernungen. Oft lohnt es sich für uns gar nicht, das 100qm messende Grossegel zu hissen. Vieles machen wir einfach nur mit der Rollfock.

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Nichts als Arbeit….

Nach unserem „freundlichem“ Willkommen beim Einklarieren in Road Town auf der Hauptinsel der BVI, Tortola, gehen wir einen kurzen Schlag rüber auf die Südseite von Peter Islands. In die White Bay.

Das ist das Schöne an den BVI: Viele Inseln, viele Buchten, kurze Distanzen. Wir feiern Wiedersehen mit Martina & Daniel von der VAIREA. In der White Bay warten wir darauf, von B+G Marine Services in der Nanny Cay Marina Bescheid zu bekommen.

Wann hat man Zeit, unseren Windsensor und die zugehörige Verkabelung zu montieren?

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Einklarieren in den BVI: Giftzwerg in Aktion

Wir gehen von der Lameshur-Bay auf St John (USVI) nach RoadTown (BVI) zum Einklarieren. An einem Sonntag. Das gestaltet sich, entgegen unseren bisherigen Erfahrungen, als wahrer Hürdenlauf.

Die Beamten sowohl vom Zoll als auch von der Immigration sind extra mies drauf und schikanieren mich nach Strich und Faden. „Einklarieren in den BVI: Giftzwerg in Aktion“ weiterlesen

Unterwasser-Arbeiten

Die Zink­-Anoden an den beiden Propellern sind inzwischen zu geschätzt 50% aufgebraucht.

Es sind Opfer-Anoden: Wie der Name sagt dazu bestimmt, sich im Salzwasser der Elektrokorrosion zu opfern damit andere, „edlere“ Metalle wie der Propeller verschont bleiben. So etwa 4 Monate halten die kleinen Anoden bei uns durch, dann wird’s Zeit für einen Wechsel. Nur mit dem Schnorchel wird das schwierig, dazu geht mir dann doch die Luft unter Wasser zu schnell aus. Ich mache das mit dem Freediver:

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Der Dinghy-Motor streikt!

Wenn bei einem Live Aboard das eigene Schiff dem Haus entspricht, dann entspricht das Dinghy dem Auto. Sagt man. (Mit „Live Aboard“ bezeichnet man Menschen wie wir, die auf einem Segelschiff leben).

Stimmt so nicht! Denn wenn das Auto defekt ist – oder man gar keines hat – gibt es Bus, Zug, Tram, Taxi usw. Oder das Fahrrad. Oder man kann auch einfach zu Fuß gehen. Was aber macht man als Segler ohne Dinghy? Mit Schwimmen kommt man nicht weit und ist vor allem nass. „Der Dinghy-Motor streikt!“ weiterlesen

Plötzlich hat´s „Rumms“ gemacht!

Und weg war er. Unser Bugspriet. Zum zweiten Mal innerhalb von 1 Woche. Grund sind die Bojen in den BVIs. Wobei – es liegt nicht wirklich an den Bojen.

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Auf nach Westen

Unser Sohn ist pünktlich in St Maarten angekommen und begleitet uns für eine Woche. Er segelt gern und gut – daher werden wir mit ihm in die BVIs gehen. Das heißt: Ab jetzt geht es nur noch Westwärts.

Zur Einstimmung erstmal nur ein kurzer Schlag rüber nach Anguilla. „Auf nach Westen“ weiterlesen

Barbuda -> St. Eustatius. Nein doch wieder Antigua!

Mittwochs fahre ich nochmal mit dem Dinghy die lange, holprige Strecke von unserem Ankerplatz zum Durchbruch in die Lagune und weiter nach Codrington. Dann noch gute 10 Minuten Fussmarsch zum Dienst- (oder Wohn?)Haus des Zollbeamten. Ausklarieren. Für alle, die nach Infos zum Ein- & Ausklarieren in Barbuda suchen: Siehe meine Hinweise im entsprechendem BLOG

Am Donnerstag gehen wir noch vor Sonnenaufgang Anker auf, um die gut 65 Seemeilen nach St. Eustatius zu segeln und den Ankerplatz noch bei Tageslicht zu erreichen. Nach etwa 1 ½ Stunden und 6nm muss ich abbrechen. „Barbuda -> St. Eustatius. Nein doch wieder Antigua!“ weiterlesen