Staunend

Mit Big Majors Spot und Bitter Guana Cay haben wir gleich zwei Ziele mit Touristen Attraktionen vor dem Bug: Schweine und Leguane erwarten uns. An unserem ersten Stopp bei Big Major kommen wir aus dem Staunen nicht heraus.

 

Wir ankern umgeben von so vielen Schiffen wie nirgends zuvor. Der Ankerplatz liegt direkt vor dem berühmten Pig Beach. Wie bereits zuvor auf White Cay leben hier Schweine am Strand. Aber diese hier sind touristisch vermarktet bis zum Anschlag.

Dieses Ferkel quiekte minutenlang, bis endlich die Photopose stimmte
Die großen Schweine sind Respekt einflößend, sie kommen ganz nah auf der Suche nach Futter
Hoffentlich war in dem Thermobecher nur Wasser

Zwischen 9 Uhr und 9.30 Uhr am Morgen beginnt die Anfahrt der Ausflugsboote an den Strand. Bei unserem Besuch teilen wir die Schweine mit einer Truppe äußerst knapp bekleideter Touristinnen und mehreren Guides. Letztere haben Milchfläschen mitgebracht und leiten die verzückten Ladies beim Säugen der sehr niedlichen Ferkel an.

Das Ganze ist einfach eine Schau und wir amüsieren uns köstlich. Über die Schweine und die ganze Szenerie.

Einschub des captains:

Video über die Schweinebucht (Frauenversion. FSK – Freigabe durch capitania)

In obiger Version wurden diverse Ausschnitte entfernt, da sie nach Ansicht der capitania zu pubertär sind. Danke an Florian K. – hättest es mal nicht Deiner Frau Gemahlin gezeigt! Die zensierten Ausschnitte resp. die Männerversion gibt es daher nur auf persönliche Anforderung an mich.

Die Schweine wissen, dass mit den Booten Futter kommt. Die großen schwimmen sofort los, sobald sich ein Boot nähert. Auch wir haben gleich ein fleißig auf der Stelle strampelndes Schwein neben unserem Dinghy, als wir Richtung Strand steuern. Wir haben natürlich auch etwas zur Belohnung für die Mühe dabei, Karotte und Kohlblätter.

Bitter Guana Cay

Das nächste Ziel ist da deutlich ruhiger. Auf Bitter Guana lebt eine vom Aussterben bedrohte Leguan Art.

Sie kommt nur hier und auf zwei weiteren Inseln der Bahamas vor, wobei sich die Arten leicht voneinander unterscheiden. Nur noch etwa 5000 dieser Leguane soll es geben. Ein großer Feind ist der Mensch, der trotz Artenschutz immer noch auf Jagd nach dem Fleisch der Tiere ist. Der zweite Feind sind wilde Schweine und Hunde. Dazu wilde Ziegen, die die Eier der Leguane fressen.

Als wir mit dem Dinghy bei Bitter Guana anlanden, kommen sofort etliche Leguane angerannt. Sie verbinden Menschen mit Futter. Wir haben Salat- und Kohlblätter mitgebracht. Die Tiere fressen sie uns aus der Hand. Wobei eine strikte Rangordnung herrscht. Ein großer dicker Leguan ist offenbar der Patriarch und scheucht alle anderen weg. Wir müssen gezielt auch kleinere Tiere füttern, damit nicht der große Dicke alles bekommt.

Hier ein kurzes Video:

Bei Bitter Guana staunen wir nicht nur über die Leguane. Die weißen Kalksandsteinfelsen sind gradios. In ihnen eine Höhle, in der die Leguane wahrscheinlich Schatten und Nachtruhe finden, jedenfalls liegen einige darin.

Bildergalerie:

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