Barbados

Wir verlassen das spannende Barbados Richtung Saint Lucia. Unsere beiden Mitsegler müssen am 19.1.2019 in Martinique sein, um ihren Heimflug anzutreten. Und wir brauchen die neue Charger/Inverter Combo von Mastervolt, die ebenfalls nach Martinique geliefert wird.

Hinweis:
Zum Thema „Einklarieren und Ausklarieren in Barbados“ habe ich einen eigenen BLOG Eintrag erstellt.

Straßenszene

Diese Szene charakterisiert das Lebensgefühl auf Barbados gut. Die beiden älteren Herren saßen bereits vor der Bar, als wir ankamen. Sie begrüßten uns lautstark und überaus freundlich, beschrieben das tolle Getränkeangebot in der Bar und forderten uns zum Eintreten auf. Als wir fragten, ob wir sie fotografieren dürften, setzten sie sich in Pose. So offen und freundlich begegneten uns die Menschen oft. Klar wollen sie häufig auch etwas verkaufen, aber längst nicht immer ist das der Grund für Kontakt. Und lehnt man die Angebote freundlich ab, insistieren sie nicht.

Doch der Reihe nach:

Land in Sicht!
Ankunft
Ankunft

Wir waren so froh, heil angekommen zu sein und wieder auf Entdeckungstour gehen zu können. Das musste natürlich gefeiert werden. Die gute Flasche französischen Champagner hatten wir extra für diesen Zweck schon lange herumgeschippert.

Bridgetown
Bridgetown
Straßenszene in Bridgetown

Am zweiten Tag sind wir ausgeruht genug für eine Inselrundfahrt und vor allem neugierig. Wir buchen ein Privattaxi. Der Fahrer lebt während des ganzen Tages mit Musik, singt und schwoft mit. Nebenbei erzählt er uns über Inselhighlights, zu denen fast zuallererst Rihannas Geburtshaus gehörte. Auch als wir am Tag drauf mit einem anderen Fahrer unterwegs sind, werden wir stolz darauf hingewiesen. Offenbar neidet keiner der beiden Fahrer der Sängerin ihre riesige Villa, die in krassem Gegensatz zu ihrem kleinen und inseltypischen Geburtshaus steht. Im Ortsmuseum wird Rihanna als bedeutendste Einwohnerin der Insel beschrieben.

Strandbar
Strandbar

Auf der Fahrt stoppen wir mehrfach an Orten, an denen der Fahrer offenbar ein Kickback erhält, wenn er mit Touristen kommt. Macht nichts, die Orte, wie diese Strandbar mit wunderschönem Ausblick auf weißen Strand und türkises Wasser, sind sehr nett.

Noch interessanter als die Taxifahrt ist natürlich eine mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Am Tag drauf fahren wir mit dem öffentlichen Bus. Echt ein Erlebnis. Freunde des Busfahrers werden unterwegs auch dort aufgenommen, wo es keine Haltestelle gibt und dazu vom Tickerkontrolleur aus ihrem Haus abgeholt. Sie müssen ganz offenbar auch nicht bezahlen. Einheimische wissen, dass man die Hand rausstreckt, um den Bus zum Einsteigen unterwegs anzuhalten. Touristen stiegen wie auch wir nur an den ausgewiesenen Haltestellen ein. Wir hatten den Eindruck, von uns würde das Doppelte des Ticketpreises verlangt, den die Einheimischen zu zahlen haben. Verifizieren konnten wir das allerdings trotz Rückfragen nicht.

Bus

Im Bus
Barbados
Im Bus

Der auffälligste Buspassagier war ein Mann, der mit grauem dicken Müllsack über der Schulter einstieg. Marihuanaschwaden umwehten ihn, Dolden zeichneten sich ab und verlegenes bis deutliches Grinsen auf den Gesichtern der einheimischen Buspassagiere.

Zurück zu unserer Taxitour, unten unser Kleinbus.

Touristenbus

An der Nordküste von Barbados sehen wir Felsen am Strand, während im übrigen Sandstrände vorherrschen. Einzelne riesige Felsen, geformt wie Pilze, malen Fragezeichen in unsere Gesichter. Wie kommen diese Riesen an die Küste, nachdem das Land dahinter nicht gebirgig bzw felsig ist?

einzelner Mushroom

Landesinnere
Felsenstrand
Felsenstrand
Am Strand
Am Strand
Am Strand
Am Strand
Schildkrötenkreuzung

Mehrfach warnen in Strandnähe Schilder vor Schildkröten auf der Straße. Gesehen haben wir dort keine. Im Meer allerdings mehrfach.

Geburtshaus von Rihanna

heutiges Wohnhaus von Rihanna

In einer Höhle sehen wir faszinierende Korallenformationen. Anders als die meisten Karibikinseln ist Barbados nicht vulkanischen Ursprungs, sondern aus Korallen entstanden. In der Höhle und an der spitz zerklüfteten Nordküste sieht man das gut.

Korallenhand in der Höhle

Fels in der Höhle

Die Höhle hat mehrere Öffnungen zum Meer, durch die Meerwasser in Felsvertiefungen brandet. Unser Guide zeigt uns in einem dieser kleinen Meeresteiche grüne und braune fächerförmige Pflanzen, die sich als Würmer entpuppen. Auf Berührung ziehen sie die Fächer ein, die sie zum Planktonfischen ausfahren können.

Würmer in der Höhle

Hoehle

In einem der Meeresteiche kann man schwimmen. Er ist an der tiefsten Stelle 3m tief. Der captain und Oli nutzen die Gelegenheit.

Hoehle

Hoehle

Barbados hatte früher Zuckerrohranbau. Wir besichtigen die einzige Zuckerrohrmühle der Insel, allerdings nur von außen.

Zuckermühle

Erweiterte Bildergalerie:

Eine Antwort auf „Barbados“

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