Die Brigantines: 40 Inseln nur für uns

So schön es hier ist, ein wenig vermissen wir die Juementos Cays. Diese langgezogene Kette unbewohnter Inseln hatte etwas für sich, das unsere Herzen gewonnen hat. Unser beider, denn normalerweise hat es die capitania nicht so mit wirklich einsamen Inseln. Oder zumindest den unbewohnten, denn einsam war es auf den Jumentos nicht wirklich.

Nur wenige Meilen südlich liegen die 40 Inseln und Inselchen der Brigantines – denen wollen wir einen Besuch abstatten. Von Rat Cay machen wir uns auf.

Es geht mal wieder durch flaches Wasser, und gleich zu Anfang müssen wir eine Sandbank durchqueren. Die Explorer Charts stimmen mal wieder fast exakt, und da wir nur 1 1/2h nach Hochwasser und das auch noch bei Springtide gehen, haben wir mehr als 1,3m Wasser unter den Kielen. Unser Track ist in roter Farbe dargestellt.

Wir wurden nicht enttäuscht – auch wenn wir nur eine einzige Nacht bleiben und nur eine einzige Insel erkunden können. Es ist wieder mal eine Windänderung angekündigt, auf OstNordOst. Das würde dann etwas ungemütlich.

Danke an die Louis & Deb von der 360, die wir aus unserer Lockdown-Zeit auf den US Virgins kennen. Sie haben diesen herrlichen, noch nirgends verzeichneten Ankerplatz an der Nordseite von New Cay ausgekundschaftet.

Um an den Strand zu kommen, müssen wir auf halber Strecke das Dinghy im Wasser parken und den Rest über Sand laufen. Denn es ist selbst für unser Dinghy zu flach

Ganz klein in der Mitte stehe ich mit dem parkierten Dinghy und mache mich auf den Fussmarsch durchs Wasser. Im Hintergrund: INVIA

Blick vom parkierten Dinghy auf den Strand

Blick von der Sanddüne am Strand auf Dinghy & INVIA

Am Ende des Strands eine Salzwasser-„Quelle“: Meerwasser, das bei Flut in die zahlreichen Karsthöhlen und -kanäle dringt und dann bei Ebbe wie bei einer Quelle wieder herausplätschert: