Samana (DomRep): Überraschend begeisternd

So richtig gefreut haben wir uns auf die Dominikanische Republik (im weiteren DomRep abgekürzt) nicht. Letztes Jahr hatten wir sie ausgelassen, sind einfach dran vorbei von Puerto Rico direkt in die Bahamas.
Nachdem nicht nur die SY Flora und SY VAIREA begeistert berichteten, wollen wir der DomRep diesmal doch eine Chance geben. Zumal es die Strecke gut unterbricht. Auch die Buckelwale, die sich um diese Jahreszeit in der Bucht von Samana zur Paarung aber auch zum Gebären versammeln, wollen wir sehen. So richtig begeistert ist im Vorfeld aber insbesondere die capitania nicht. Kann man doch an den erlaubten Ankerplätzen u.a. nicht schwimmen, weil dort das Wasser zu verschmutzt ist.

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Einklarieren & Ausklarieren in der Karibik

Dieses Thema verdient mal einen eigenen BLOG. Ist nämlich sehr unterschiedlich, wie ich das erlebt habe.

Meine Erfahrungen zu den USA & Puerto Rico finden sich hier.

Barbados, Martinique, Guadeloupe, Dominica, St Lucia, 
St Vincent & the Grenadines, Grenada, Trinidad & Tobago, 
Saint-Martin, DomRep
Update 9.12.2019:
Antigua, Montserrat, Nevis
Update 30.12.2019:
St Kitts, St Barth, Sint Marteen
Update 4.2.2020:
Barbuda, St. Eustatius
Update 14.3.2020:
Anguilla, British Virgin Islands, US Virgin Islands
Update 14.12.2021:
US Virgin Islands

 

 

Erleben tut sowas auch nur der Skipper. Denn solange nicht einklariert ist, bleibt die Q-Flagge gehisst und niemand anderer außer dem Skipper darf an Land. Interessiert in Frankreich, also in Martinique und Guadeloupe, keinen Menschen. Abgesehen davon klariert man sich dort ohnehin eigenhändig am Computer selbst ein. In Dominica hat es auch nicht so recht interessiert. Obwohl es in Rousseau einen eigenen Zoll-Anlegesteg fürs Dinghy gibt. Mit hohen Zäunen und Mauern hermetisch vom restlichen Fährterminal abgeriegelt, damit man den Q-Bereich klar vom Rest der Welt trennt. Ist aber dennoch kein Problem, hin- und her zu wechseln. Denn das dicke Vorhängeschloss vor dem 4m hohen und stacheldrahtbewehrtem Tor ist Makulatur. Bereitwillig zeigt einem jeder Mitarbeiter am Fährterminal, wie man das Vorhängeschloss aushebelt damit man ungehindert hin- und herlaufen kann. St Lucia war ebenfalls easy. In Antigua drohen hingegen satte Strafen und Geldbussen, wenn Crew das Schiff verlässt ohne dass einklariert ist. Angeblich führte schon Schwimmen am Ankerplatz unter Q-Flaggenstatus zu 5.000 USD Busse. Der Beitrag zu Antigua ist mit Abstand am längsten – denn die Erlebnisse könnten unterschiedlicher nicht sein. St. Vincent & the Grenadines war wie Grenada recht einfach. Sehr lustig ist die overtime-Regelung in Trinidad & Tobago. Montserrat ging sehr zügig, Nevis war viel unkomplizierter als befürchtet. In Barbuda läuft es sehr persönlich, auf St. Eustatius wiehert der Amtschimmel. In den BVIs erlebte ich mehrfach pure Arroganz und wurde schikaniert.

Aber der Reihe nach. Oder der Insel nach. Ich ergänze diese Seite Schritt für Schritt um die Inseln, die wir selbst besucht haben. Daher ist die Reihenfolge nicht alphabetisch und nicht immer geographisch sauber geordnet, bitte um Nachsicht.

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