Lissabon empfängt uns kühl – und regnerisch. Fast den gesamten 18.12. regnet es. Aber auch ohne Regen würde mich Lissabon wohl nicht einnehmen, mir gefällt die Stadt nicht wirklich. Zu unübersichtlich, mir fehlt etwas. Ich weiß nicht genau, was es ist (abgesehen vom Wetter). Der capitania gefällt Lissabon besser, der Zwischenstopp hat also auch etwas Gutes. Am Tag der Weiterreise nach Zürich merke ich prompt eine aufkommende Erkältung, die mich einige Tage leider recht in Schach hält. Dennoch verbringen wir ein paar herrliche Tage in der Schweiz, feiern alle zusammen Heiligabend.
Am 1. Weihnachtsfeiertag sind Gott sei Dank alle (auch die von mir angesteckten Familienmitglieder) wieder fit und es geht ab auf die Skipiste.
Viel zu früh, am 26.12.2018, müssen wir uns wieder verabschieden.
Mit Postbus bis Chur und dann mit der SBB zum Flughafen Zürich. Wo wir – verpackt in eine große Reisetasche und einen Duffel – unseren Wingaker Parasailor in Empfang nehmen. Unser lieber Freund Robi fungierte nämlich als Lieferadresse und nahm die Sendung aus Österreich in Empfang. Wir hatten das Segel am Tag nach unsere Ankunft in Zürich bei ihm zu Hause umgepackt in die Reisetaschen – passte zum Glück alles genau rein. Robi war dann noch so nett und hat uns alles direkt zum Flughafen Checkin gebracht, damit wir das Segel nicht mit dem Zug in den Skiurlaub mitschleppen mussten.
Mit der TAP geht’s um 18:00 von Zürich wieder nach Lissabon, wo wir abends unseren Mitsegler Oliver treffen. Am 27.12. morgens wollen wir mit ihm dann die TAP nach Sao Vicente nehmen während Sebastian einen sehr frühen Flieger nach Lissabon nehmen kann und keine Übernachtung braucht. Klappt nur nicht – wegen Nebel in Lissabon gibt es Verzögerungen. Er kann nicht rechtzeitig starten um den Anschlussflug zu erreichen, muss ergo ebenfalls eine Zwangspause in Lissabon einlegen und kommt mit 24h Verspätung am nächsten Tag.