Am Mittwoch den 3.10. vormittags fällt der Anker vor La Graciosa. Erschöpft sind wir. Und stolz, diese Überfahrt alleine gemeistert zu haben. Es war alles andere als schwierig, die Bedingungen waren optimal. Vielleicht etwas mehr Wind, dann wären wir schneller gewesen, aber wir sind ja nicht auf einer Regatta. Nur der Kampf mit der Müdigkeit: Der zehrt.
Die vierten 24h
… sind nun vorbei und unser Ziel, die Nordspitze von Lanzarote, liegt 30sm gerade Voraus. Der Wind hatte anders gedreht als vorhergesagt sodass wir nicht direkt gehen konnten, sondern 2x eine Halse fahren mussten. Wodurch sich unsere Strecke verlängert hatte und wir nun doch nicht im Morgengrauen den Anker werfen können.
Vorbereitung auf den Atlantik!
Wir liegen weiter in Puerto Sotogrande, haben eine 5te Nacht bis morgen dran gehängt. Auch wenn uns die exorbitante Liegegebühr von 139,17 €uro plus Strom, Wasser & WiFi auf den Keks geht. Aber die umgebende Infrastruktur ist nett und ruhig. Bei weitem nicht so offen und von Schauvolk überlaufen wie Puerto Banus in Marbella – die einzige andere Marina der Gegend in der wir sicher einen Liegeplatz bekommen hätten. Ankern in der Bucht von Gibraltar oder La Linea wäre zwar noch eine Option. Aber dazu machen wir uns jetzt vor dem ersten größeren Schlag auch nicht mehr auf.