Schön war´s hier, auf Hog Cay!

Unser Ankerplatz ist es traumhaft: Gut haltender schwerer Sand als Ankergrund, das Wasser türkis und kristallklar, gut geschützt, der Strand sauber – und eine nette Segler-Gemeinschaft.

Eine Segler-Gemeinschaft, die sich u.a. allabendlich zum geselligen Beisammensein trifft. Oder sich gegenseitig auf dem Schiff besucht. So wie am Samstag Abend, als der Starkwind langsam anrollte, und alle Deutschen von Rita & Will (beide US Amerikaner, aber deutschstämmig; der 83 jährige Will auch noch Doppelbürger mit US- und deutschem Pass) auf ihren Motor-Katamaran eingeladen wurden.

Zu 8 verbringen wir – die Crews der INVIA, Easy One, Flora & Como No einen sehr spannenden und netten Abend. Faszinierend auch zu erleben, welche Energie noch in Rita & Will steckt! So schön, wie beide in ihrem nun doch schon höherem Alter das Leben genießen. Mit ihrem Schiff – und nur ein wenig früher auch noch mit ihrem eigenen kleinen Flugzeug – die Bahamas bereisen.

Schön wird´s auch als am nächsten Tag die Crews der Flora & der Easy One zu uns auf einen Nachmittags-Kaffee kommen.

Und schön ist auch immer wieder das große abendliche Treffen beim „Hog Cay Yacht Club“.

Ach ja – der im letzten Beitrag erwähnte Sturm fand nicht wirklich statt. Maximal 35 kn in der Spitze hatten einzelne, wirklich einzelne, Böen. Das sind weniger als 65km/h. Meist ging es kaum über 30kn hinaus. Das war alles im grünen Bereich.

So schön es hier ist, wollen wir doch langsam weiter ziehen. Das Gebiet der Bahamas ist riesig, es gibt noch so viele Inseln zu erkunden. Und irgendwann vor Beginn der Hurrikanesaison sollten wir an der US Ostküste sein. Darum heisst es, wenn auch schweren Herzens, Abschied nehmen. Morgen ein kurzer Besuch in Duncan Town auf Ragged Island und dann nachmittags weiter. Schrittweise den Inselbogen hoch bis Long Island und dann in die Exumas.