Am Ankerplatz in Tarafal treffen und besuchen wir alte Bekannte auf ihrer Yacht, bevor wir mit dem Dinghy an Land fahren:
Florence & Frédéric (https://www.facebook.com/profile.php?id=100010753626661) auf ihrem Aluminium-Katamaran und Stacia & Thierry, die kurz nach uns Carrical aufgebrochen sind.
Mit der Hilfe von ein paar Jugendlichen ziehen wir das schwere Dinghy an den Sandstrand und beauftragen einen davon, drauf aufzupassen. An sich nicht nötig, denn wir sind bereits Stadtbekannt. Von unserem Stopp bei der Inselrundfahrt, bei der auch Thierry & Stacia mit waren. Ab ins Cafe mit guten WLAN, und die Bildergalerie hochladen. Mach ich alles gar nicht so sehr für den BLOG. Denn mir ist klar: Die vielen Bilder überfordern & langweilen eher. Aber für uns selbst sind sie wichtig. Auf diese Weise sind die Bilder alle online gesichert – und ich zwinge mich dazu, sie auch zu ordnen und zu beschriften.
Noch schnell an den ATM und Cash gezogen, dann ab ins Dinghy und zurück zum Schiff. Um 12:50 gehen wir endlich Anker auf. Nur 28 sm legen wir zurück zum nächsten Ankerplatz: Die Südseite der unbewohnten Insel Santa Luzia. Aber die haben es in sich: Ständig wechselnde Windstärken und Welle von der Seite.
Am Ankerplatz ist die Welle zunächst ruhig. Es bläst zwar recht böig mit schwankender Stärke zwischen 3 und 7 Bft. Aber ich habe Vertrauen in unser verstärktes Ankergeschirr, und der Untergrund ist Sand: Der 35 kg Spade-Anker hält bombenfest. Ebenso der neue Hahnepot, den ich gestern noch zusammenbasteln musste. Unser geschmiedeter Schäkel – der immerhin 15 Tonnen Bruchlast aushält – den wir als Ankerkralle verwenden, hatte sich in Carrical in der Kettenführung verhakt. Und dabei sehr stark verzogen. Zum Glück hatte ich mir noch in La Grande Motte einen Ersatz an Bord geholt, aber den Knoten der Hahnepottleine bekomme ich nicht mehr auf. Ergo musste einer unserer Festmacher dran glauben und wird die Funktion in Zukunft übernehmen.
Jetzt gegen Abend steht leider zunehmend Schwell rein. Wird wohl eine eher unruhige Nacht werden. Egal – morgen geht´s nach Mindelo, in die Marina.
Eure Bilder sind schön, sie machen einem eher Lust auf „da will ich hin!“ als dass sie überfordern und langweilen. Mehr davon!
Da kann ich Astrid nur voll und ganz zustimmen