Zurück in der Wärme

INVIA finden wir unbeschädigt und aussen gereinigt (ein entsprechender Auftrag ging vor unserer Abreise an einen der Marineros) vor. Uff! Nach einer ersten kurzen Schiffseinweisung mit Oliver erledigen wir die ersten Lebensmittel-Einkäufe. Die capitania sucht den örtlichen Waschsalon auf um die bei der Abreise liegen gebliebene Wäsche zu machen. Ansonsten gehen wir es ruhig an. „Zurück in der Wärme“ weiterlesen

Zurück in die Kälte

Lissabon empfängt uns kühl – und regnerisch. Fast den gesamten 18.12. regnet es. Aber auch ohne Regen würde mich Lissabon wohl nicht einnehmen, mir gefällt die Stadt nicht wirklich. Zu unübersichtlich, mir fehlt etwas. Ich weiß nicht genau, was es ist (abgesehen vom Wetter). Der capitania gefällt Lissabon besser, der Zwischenstopp hat also auch etwas Gutes. Am Tag der Weiterreise nach Zürich merke ich prompt eine aufkommende Erkältung, die mich einige Tage leider recht in Schach hält. Dennoch verbringen wir ein paar herrliche Tage in der Schweiz, feiern alle zusammen Heiligabend. „Zurück in die Kälte“ weiterlesen

Vorbereitung auf unseren Abflug

Mir geht es nicht so gut. Ich freue mich extrem darauf, bald unsere Kinder zu sehen!! Endlich, nach fast 4 Monaten unterwegs! Aber ich sorge mich um INVIA. Morgen am 17.12.2018 beginnt unsere Reise ins kalte Zürich. Zunächst geht es nach Lissabon, da bleiben wir 2 Tage. Am Mittwoch um 08:50 dann startet der Flieger nach Zürich. INVIA bleibt derweil in Mindelo. Hier pfeifft es mit 30kn und mehr, es orgelt, gurgelt und es schwellt seit Tagen. INVIA ruckelt und bockt am Steg, wird trotz Ruckdämpfer und schwerer Mooringketten brutal hin und hergerissen. Ich hoffe, die Festmacher und die Mooringbojen halten!

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Morabeza

Manchmal muss einfach länger bleiben, und alles auf sich wirken lassen. Nein, nicht manchmal.  Eigentlich immer.  Sao Vicente, die Insel,  ist doch nicht so übel.  Mindelo im Grunde auch nicht. Wir brauchen nur etwas länger, um den Charme zu erkennen. Und den Kulturschock zu verdauen, der einen unweigerlich trifft wenn man von einer der anderen kapverdischen Inseln kommt.
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Szenen in Mindelo

Wir hatten inzwischen eine Reihe netter Erlebnisse in Mindelo. Es bleibt zwar bei unserem Eindruck, hier nicht die gleiche natürliche Freundlichkeit wie auf den Inseln zuvor anzutreffen. Aber auch hier gibt es viele Menschen, die uns extrem freundlich begegnen und dafür nichts verlangen. Ein paar Szenen des heutigen Tages in Bildern folgen. Dazu gehören auch Fotos des armen Spatzen (?), der im Morgengrauen durch das offene Fenster in unseren Salon flog und den Ausgang nicht mehr fand. Viele Hinterlassenschaften zeugten von der Angst, die der Kleine ausgestanden haben muss, bevor ihn der captain befreite.

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Mindelo, Sao Vicente

Mit Updates Stand 14.12.2018

Invia ist Mittwochs (12.12.2018) an dem Ort angekommen, an dem sie bis zum Start des letzten Teils der Atlantiküberquerung Ende Dezember liegen soll: Marina Mindelo auf der kapverdischen Insel Sao Vicente.

Erster Eindruck von der Marina: Ein riesiger Naturhafen, kein Schwell, aber der momentan kräftige Passat bläst rein und lässt die Schiffe tanzen. Invia ruckt immer wieder kräftig in die Mooringleinen am Bug ein, die von zwei Marinabojen hergeführt sind. In der Marinabar konnte man nicht mal ungefährdet die Sonnenbrille auf den Tisch legen, so fegte der Wind über die Tische. Sanitäre Anlagen sauber. Prima Unterstützung durch die Marineros beim Anlegen, allerdings kein Funkkontakt beim Annähern möglich.

Erster Eindruck vom Ort, der direkt vor der Marina liegt: Es gibt einige schöne Gebäude, es gibt eine Reihe von Läden, aber alles wirkt deutlich schmuddeliger, als wir es auf Sal und San Nicolau erlebt hatten. Zudem werden wir etliche Male angebettelt, ich vorzugsweise von Männern und von Jungs, der captain von Frauen. Auch das hatten wir bisher so nicht.

Mindelo, Ausstellung

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Santa Luzia

Am Ankerplatz in Tarafal treffen und besuchen wir alte Bekannte auf ihrer Yacht, bevor wir mit dem Dinghy an Land fahren:

Florence & Frédéric (https://www.facebook.com/profile.php?id=100010753626661) auf ihrem Aluminium-Katamaran  und Stacia & Thierry, die kurz nach uns Carrical aufgebrochen sind.

Mit der Hilfe von ein paar Jugendlichen ziehen wir das schwere Dinghy an den Sandstrand und beauftragen einen davon, drauf aufzupassen. An sich nicht nötig, denn wir sind bereits Stadtbekannt. Von unserem Stopp bei der Inselrundfahrt, bei der auch Thierry & Stacia mit waren. Ab ins Cafe mit guten WLAN, und die Bildergalerie hochladen. Mach ich alles gar nicht so sehr für den BLOG. Denn mir ist klar: Die vielen Bilder überfordern & langweilen eher. Aber für uns selbst sind sie wichtig. Auf diese Weise sind die Bilder alle online gesichert – und ich zwinge mich dazu, sie auch zu ordnen und zu beschriften.

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Unsere Zeit hier auf den Kapverden: Einfach unbeschreiblich! / Bildergalerie

Die capitania hat im Beitrag zuvor einen prima Reisebericht über die letzten Tage geschrieben. Ich wollte da gar nicht drin rum fuhrwerken (ausser ein paar Bilder und Videos einzubauen). Stattdessen mache ich einen eigenen BLOG-Eintrag. Um auszudrücken, wie es uns hier geht. Obwohl das eben gar nicht geht. Es ist einfach unbeschreiblich! „Unsere Zeit hier auf den Kapverden: Einfach unbeschreiblich! / Bildergalerie“ weiterlesen

Aluguer auf Sao Nicolau

An unserem letzten Tag vor Sal wird die Invia richtig voll. Im Ankerfeld von Santa Maria treffen wir eine britische Familie mit zwei kleineren Kindern wieder, die neben uns in San Sebastian de Gomera gelegen hatte. Die Wiedersehensfreude ist beiderseits groß und wir vereinbaren einen abendlichen Besuch an Bord der Invia. Dass die Familie zusammen mit einer anderen unterwegs ist, wissen wir schon aus Gomera und erfahren nun, es sind zwei Schwestern mit Familie unterwegs, jede hat zwei Kinder. Und eine Familie hat unterwegs einen jungen Mann aus Konstanz mitgenommen, der ach so gern in die Karibik möchte. Klar, wenn man als Eltern tagsüber für den Unterricht und die Unterhaltung der Kinder sorgen muss, ist man um jeden Nachtwächter an Bord dankbar. Jedenfalls erreichen uns am letzten Abend auf Sal zwei Dinghys mit insgesamt 9 Personen. Und alle fanden Platz. Schön wars!

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Hello und Goodbye Palmeira, Sal

Von unserer Ankunft am Sonntagnachmittag in Palmeira, Insel Sal, sind bis heute 4 Tage vergangen. Die Gefühle bei der Ankunft: Diesiges Wetter, trübes Wasser, am Ufer Kräne zum Ausladen der Frachtschiffe und die Kessel der Entsalzungsanlagen, kaum Grün. Dazwischen ein paar Häuser. Hm, Wohlgefühl kam zunächst bei keinem von uns auf:

Einfahrt in den Hafen Palmeira

Und jetzt, bei der Abfahrt aus Palmeira: Wehmut.

Ja, wir hatten dort eine richtig gute Zeit! „Hello und Goodbye Palmeira, Sal“ weiterlesen