Die Marina La Palma weckt derzeit bei uns zwiespältige Gefühle. Einerseits sind die Marineros sehr freundlich, die sanitären Anlagen supersauber. Andererseits stehen direkt neben der Marina auf einem Parkplatz etliche Generatoren, die mal lautstark in Betrieb sind, mal aber auch außer Betrieb sind. Im kommerziellen vorgelagerten Hafen finden mal geräuschintensive Arbeiten statt, mal ist es ganz ruhig. Bis heute ist uns unklar, was da eigentlich abgeht. Auch gibt es trotz ordentlich belegter Festmacher und trotz des Tores vor der Marina in der Box ein Schwojen am Liegeplatz, so dass der Skipper mehrfach die Leinen nach belegt.
Die Insel La Palma ist definitiv einen Besuch wert. So wuchernd wabernd grün haben wir bisher keine der Kanareninseln erlebt. Wir kennen derzeit nur die Inselhauptstadt Santa Cruz – mal sehr touristisch und vielfach deutsch, mal ruhig und spanisch, wohl abhängig vom Anlanden eines Kreuzfahtrtschiffes an der vorgelagerten Mole, und den Nordwesten. Leider war die höchste Erhebung, der Roque de Los Muchachos, bei unserem Besuch in nebligen und kalten Wolken. Dennoch war die Fahrt hinauf und herunter ein Erlebnis. Mehrere Klima- und Vegetationszonen. Von warm über frierend in Wolken trotz drei Schichten bis hin zu Schwitzen in kurzer Hose war auf diesen kurzen Distanzen alles drin. Faszinierend die wechselnde Vegetation.
Hier Eindrücke von der Insel in Bildform. Wir freuen uns sehr über den Besuch unserer Tochter, die eine mühsame Anreise in Kauf genommen hatte!