Funkstille

Nicht vergessen können wir das schreckliche Unglück, bei dem Annemarie & Volker von der S/Y ESCAPE am 12.6.2022 ihr Leben lassen mussten.

Wir brauchten etwas Zeit, alles zu verarbeiten und um hier wieder zu schreiben. Doch auch so nähert sich dieser BLOG seinem Ende, ihr ahnt es. Mit dem Verkauf von INVIA ging schon mal etwas Luft raus. Und die Luft entweicht immer mehr – unsere Abenteuer mit INVIA nähern sich ihrem Ende und keiner von uns hat mehr Lust, den BLOG zu schreiben. Obwohl viel passiert ist seit dem letzten BLOG. Ich fasse mal das Wichtigste zusammen:

INVIA ist primär ein Segelschiff. Dazu noch ein Performance-Kat, bei dem jedes Gramm Gewicht zählt. Die Motoren sind mit 2×40 PS relativ schwach für ein Schiff dieser Größe, aber leichter und damit unter Segeln weniger Ballast. Auch der Dieselvorrat ist mit ca. 390 Litern vergleichsweise klein. Weil der Wetterbericht für die Überfahrt von Nassau (Bahamas) auf die Azoren viel Flaute vorhersagt, kaufe ich 12 Kanister Diesel mit je 20 Liter Kapazität. Die es dann an diversen Stellen an Bord zu verstauen gilt. Rund 50 US$ pro Kanister zahle ich für die ersten 6 – Bahamas-Preise eben. Den zweiten 6-Pack finde ich in einem anderen laden günstiger, für rund die Hälfte. Leer, versteht sich: Die Füllung mit dem inzwischen sehr teuer gewordenem Gut kommt noch on top.
Das Hotel Atlantis (Bahamas) liegt schräg gegenüber der Marina

Überführung von Nassau nach Horta

Maas & Christina treffen am 11.5. aus St. Martin kommend ein. Zusammen mit ihrem Freund Roger bringen sie INVIA nach Horta, während wir tags darauf den Flieger von Nassau nach New York und von dort weiter nach Zürich besteigen. Die beiden haben schon einmal eine Überführung für uns gemacht und dabei INVIA pfleglich behandelt, so dass wir unser Schiff in guten Händen wissen.

Eine Atlantiküberquerung reicht uns: Die capitania hat keine Lust mehr auf lange Schläge, und meine eigene Begeisterung hält sich auch in Grenzen.

Von New York gehts mit United Airlines weiter nach Zürich

Schweizer Bergwelt

Angekommen fahren wir nach Lenzerheide und geniessen die frische Schweizer Bergluft:

Tagtäglich verfolgen wir den Fortschritt von INVIA auf dem Tracker und sind sehr erfreut, dass sie viel zügiger voran kommt als befürchtet. Sie hat, anders als vorhergesagt, guten Wind. Maas kann die Wetterkarte, die er täglich per iridium herunterlädt, ausgezeichnet deuten und findet immer genau eine schmale Schneise mit passendem Wind, während rundherum Flaute herscht. Statt der erwarteten 300 Motorstunden brauchen sie nur 20 – die Reservekanister waren allesamt überflüssig. Wir kommunizieren regelmässig per iridium Satellitentelefon. Erst als INVIA sich den Azoren nähert nimmt der Wind zu. Ab nun heisst es, die Starkwind-und Sturmgebiete zu vermeiden. Auch das gelingt.

Ich fliege für eine Woche via Amsterdam nach Tiflis, Georgien, um mich dort um einige Investments zu kümmern. Während die capitania in der Schweiz und in Deutschland ist.

Eindrücke aus Tiflis, Georgien:

Die falsche Azoren-Insel

Via Paris fliege ich zurück nach Zürich, wollte eigentlich ein paar Tage in den Bergen verbringen. Aber INVIA ist schneller unterwegs als geplant und hat bei meiner Ankunft schon Horta erreicht. So verbringe ich nur 1 Nacht im Hotel, nehme am nächsten Morgen den Zug nach Basel, von dort mit EasyJet nach Lissabon und weiter mit Azores Airlines nach Horta. Dachte ich zumindest. Schon tags davor frage ich mich aber, ob der Flug wirklich statt findet, denn es zieht grade eine Front mit kräftigem Starkwind über die Inselgruppe rund um Horta. Jeodch: Der Flug findet statt. Beim Anflug beobachte ich die Schaumkronen aus der Luft:

Als wir gelandet sind, informiert mich die Crew der im propevollen Hafen ankernden INVIA per Handy, dass der Aussenborder nicht anspringt. Rudernd ist es bei dem starken Wind unmöglich, an Land zu kommen. Ich zücke mein Handy und will mir vorsorglich mal ein Hotel in Hafennähe buchen. Komisch – sowohl Google Maps als auch Booking.com zeigen mir als Standort eine ganz andere Insel. Ich frage einen Flughafenmitarbeiter wo wir denn hier sind. Die Antwort: Pico, die Nachbarinsel von Horta! Wegen des Wetters sei man hier gelandet. Nach und nach merken auch die anderen Passagiere, dass etwas nicht stimmt, und erkundigen sich. Zumindest die, welche nicht portugiesisch sprechen, denn alle anderen wissen Bescheid: Offenbar wurde die Planänderung nur in der Landessprache durchgesagt. Wer derer nicht mächtig ist war so überrascht wie ich.

Per Bus geht es die kurze Strecke zum Hafen von Pico und mit der Fähre rüber nach Horta.

Auf dem Weg zur Fähre nach Horta

Der Hafen von Pico & die Überfahrt mit der Fähre bei meiner Ankunft:

Weil auch alle Abflüge von Horta kurzerhand gestrichen wurden, mussten alle Hotelgäste länger bleiben. Ergo ist alles ausgebucht, ein Zimmer nicht mehr zu finden. Bei einbrechender Dunkelheit angekommen in der Marina habe ich aber Glück und finde einen Segler, der gerade mit seinem Dinghy durch das aufgewühlte Wasser zurück zu seinem Schiff will. Er ist so nett und macht einen kleinen Umweg, nimmt mich mit auf die INVIA. Wo ich durchnässt aber glücklich ankomme.

INVIA macht währenddessen Rock´n Roll am Ankerplatz:

EU-Einfuhr

Die zukünftigen Eigentümer von INVIA haben ihren Wohnsitz in der EU und müssen die MwSt nachentrichten. Das erledige ich für sie auf den Azoren: Dort beträgt der MwSt Satz nur 16% – und beim Bewertungsansatz kommt man mir (bzw. im Endeffekt den zukünftigen Besitzern) sehr großzügig entgegen. Unbedingt erwähnen muss ich hier die tatkräftige Unterstützung von MAYS, Mid Atlantic Yacht Service. Duncan Sweet und sein gesamtes Team um Ilda Veira haben großartige Unterstützung geleistet.

INVIA geht dazu für eine kurze Inspektion durch den Gutachter ans kommerzielle Dock.

INVIA am kommerziellen Dock zur Inspektion durch den Zollgutachter

Anschliessend verabschiede ich Maas & Cristina, die sich auf den Rückweg nach Ponta Delgada machen und suche mir im vollen Hafen noch ein freies Plätzchen zum Ankern. Auf etwa 12m Wassertiefe finde ich Halt, muss einfach ordentlich Kette stecken. Bei meiner Ankunft herschte kräftiger Nordwind. Imzwischen hat der Wind auf Süd gedreht:

Blick vom Ankerplatz nach hinten zum Dock für die kommerzielle Großschiffahrt.

Der Südwind hält aber nur 1 Tag, bevor er wieder dreht. Die Folgen davon einzuschätzen, damit hat eine ausgesuchte Spezies Probleme:

Der Kollege hier ankert nach mir – und geht von Bord. Es hat wieder böige Winde bis 25kn und hier 12m Wassertiefe, ergo haben alle viel Kette gesteckt. Wie vorhergesagt dreht der Wind im Laufe des Tages – entsprechend richten sich die Schiffe anders aus. Ich muss aufpassen, dass sein Bug mir nicht die Solarzellen abrasiert. Die Segler unter Euch brauche ich nicht zu fragen, welcher Nationalität der Segler ist, oder? Ich verstehe es nicht, es sind so tolle Segler, sehr nette Menschen, ihr Land hat Großartiges hervorgebracht. Warum nur können die nicht ankern?? Immerhin kommt er am Abend zurück und hat ein Einsehen, dass es so nicht geht, ankert um. Am nächsten Morgen habe ich dann einen Katamaran im selben Abstand auf der anderen Seite. Selbe Nationalität….

Vom Ankerplatz in die Marina

So richtig glücklich bin ich nicht hier vor Anker. Es ist kalt, viel Nieselregen, die Wolken reichen oft bis auf den Boden. Daher bin ich froh als die ARC-Flotte Horta verlässt und ich einen Liegeplatz in der Marina bekommen kann. Die SY Madrone liegt hinter INVIA, ich kenne sie vom letzten Jahr aus den Bahamas. Die Crew, Angie & Mike, kommen an Bord der INVIA und helfen mir beim Anlegen, indem sie das Line-Handling übernehmen.

Zahlreiche Schiffe der ARC verlassen ihren Liegeplatz und entsprechend viel Bewegung gibt es. Weil ohnehin ein Marinero (Mitarbeiter der Marina) mit dem Schlauchboot im Ankerfeld rumfährt um die Aktion zu koordinieren, fährt er kurzerhand direkt zur Madrone und bringt mir meine Helfer an Bord. Und weil mein Dinghy-Motor wieder Mucken macht, bringt er Angie & Mike nach dem Anlegen wieder zurück auf ihr Schiff. Völlig selbstverständlich.

Das muss hier wirklich explizit und prominent erwähnt werden:

Egal wo und mit wem man zu tun hat – die Menschen auf den  Azoren sind extrem freundlich und hilfsbereit.

Leider hat es nur Platz am Betonpeer. Aber ich bin heilfroh, nicht mehr aufs Dinghy angewiesen zu sein, nicht mehr zu bangen ob der Anker hält oder wann der nächste Angehörige einer großen Nation seinen Anker so setzt, dass er bei der ersten Winddrehung mit INVIA kollidiert. Und: Ich bekomme Frischwasser & Strom. Mit dem Strom kann ich den Warmwasserboiler betreiben, muss nicht mehr mit kaltem Wasser duschen und kann dank des kleinen Heizstrahlers, den wir seit der Zeit in Varazze an Bord haben, heizen.

Im Päckchen mit 2 weiteren Yachten

INVIA liegt mit ihrer Steuerbordseite direkt am Peer, weil sie voraussichtlich mind. 2 Wochen und damit am längsten hier bleibt. 2 weitere Schiffe machen dann an INVIAs Backbordseite fest. Im Päckchen liegen nennt man das. Die Schiffe wechseln, manche meiner neuen Nachbarn bleiben nur 2 Tage. Die Crew der weiter aussen liegenden Schiffe muss dann jeweils über die innen liegenden Schiffe laufen. Lästig ist, dass etliche meiner neuen Nachbarn Kojencharter machen. D.h. deren Crew sind oftmals keine Segler. Sondern Urlauber, die mal ein oder zwei Wochen auf einem Schiff mitsegeln wollen.  Und nicht immer wurden alle von ihrem jeweiligen Skipper rechtzeitig über das richtige Verhalten gebrieft. So muss ich mehrmals darauf hinweisen, doch bitte nicht einfach mit den dicken Wanderschuhen über INVIA zu laufen sondern diese vorher auszuziehen. Im Großen und Ganzen aber läuft alles zivilisiert ab.

An der Belastungsgrenze

Recht unzivilisiert ist hingegen das Wetter. Immer wieder zieht eine Front durch und bringt böigen Nordwind. Und der bringt INVIA an ihre Belastungsgrenze, denn sie muss den Winddruck von 2 weiteren Schiffen abhalten. Es ist nicht das Gewicht der Nachbarn – zum Problem wird der enorme Hebelarm, mit dem der genau von hinten angreifende Wind einwirkt. Ich bringe alle Fender aus, die ich habe, und das sind eine Menge, denn wir haben noch etliche aufblasbare Fender in Reserve. Besorge mir bei MAYS einen weiteren dicken Fender. Und ich organisiere mir 2 alte Reifen. Diese färben zwar den Rumpf von INVIA schwarz, aber das lässt sich wegpolieren. Der Vorteil ist: Die Reifen können nicht platzen. An der rauen Kaimauer wären die Leinen, an denen ich die Reifen aufhänge, rasch durchgescheuert. Deshalb bohre ich mittig ein Loch, durch das ich die Leine führe.

Hinzu kommt ein Tidenhub von bis zu 1.5. Das heisst INVIA steigt und fällt um diesen Betrag etwa 2x während eines Tages. Während die Fender platt gedrückt werden. Insbesondere wenn die Tide fällt kann das zu einem Problem werden: Bei Hochwasser liegt INVIAs Deckhöhe etwa 1m über der Kaimauer. Mit ablaufendem Wasser nun sinkt INVIA langsam ab, bis etwa 0,5m UNTERHALB der Höhe der Kaimauer. Während die Fender weiter gegen die raue Kaimauer gepresst werden und deshalb keine Chance haben, mit abzusinken.

Da hilft nur: Regelmäßige Patrouillengänge und bei Bedarf zum richtigen Zeitpunkt den Rumpf von der Kaimauer soweit weg drücken, dass die Fender wieder nach unten können. Teilweise stelle ich mir nachts den Wecker um alle 2h Patrouillengänge zu machen.

Bei steigendem Wasser hat man natürlich das umgekehrte Problem – es entsteht extrem viel Zug auf die Befestigungsleinen,  an denen die Fender hängen.

Nicht alle Fender haben den Aufenthalt auf Horta überlebt – aber INVIA blieb ohne Kratzer und das allein zählt. Im Bild ist einer der aufblasbaren Fender, dessen äußere Hülle von der Kaimauer zerschlissen wurde, während der Kern noch hielt. Obwohl man es ihnen überhaupt nicht zutraut, haben sich diese Fender als erstaunlich robust erwiesen! Selbst in Horta ging nur dieser eine defekt. Wir haben sie seit 2017 im Einsatz und bis auf insgesamt 2 Ausfälle halten sie immer noch.
Überall – auf dem Peer, entlang der Kaimauer usw., haben Atlantiküberquerer ihre Bilder hinterlassen. Etliche Schiffe kenne ich von früheren Begegnungen.

Eindrücke von Faial & Horta

Als mal ausnahmsweise kein Nieselregen herrscht, nehme ich mir einen Mietwagen um die Insel Faial zu erkunden. Euphorisch gleich für 2 Tage – aber da war ich zu optimistisch. Denn zum einen ist das Wetter am 2. Tag schon wieder: Alles in Wolken. Und zum anderen ereilt mich etwas, was alle weiteren Pläne über den Haufen wirft.

Hier erstmal eine Sammlung von Bildern und Videos der Insel Faial und deren Hauptort Horta:

Die ehemalige Walfangstation bei Porto Pim. Heute ein (sehenswertes) Museum

Portugiesische Galeeren

Bei Südwind treibt es Tausende portugiesischer Galeeren in die Bucht von Porto Pim. Eine Berührung mit diesen Quallen ist sehr schmerzhaft. Für empfindliche Menschen u.U. gar tödlich.

Eindrücke von Horta

Blick auf den Hafen von Horta

Die Natur rund um das Restaurante O Esconderijo

Bildergalerie Horta & Faial:

Die Überfahrt nach Gibraltar – doch es macht „Rumms“!

Am 16.6.2022 werden Nicki & Barry aus Kanada kommen. Und Oliver aus der Schweiz. Zusammen wollen wir etwas die Azoren besegeln und dann INVIA ins Mittelmeer bringen, nach Gibraltar. 2 Tage noch!

Aber es kommt anders. Am 13.6. fühle ich mich etwas erkältet. Dumm, aber selber schuld denke ich mir, denn ich saß am Vorabend draußen im Restaurant nur mit einer dünnen Jacke als es schon recht kühl wurde und fror auf dem Weg zurück zur INVIA. Nur die Symptome passen nicht so ganz zu dem bei mir üblichen Ablauf einer Erkältung: Es beginnt mit Husten, sehr ungewöhnlich bei mir. Auf fernmündlichen Druck meiner Familie hin besorge ich mir einen Covid-Selbsttest. Und das Ergebnis ist: POSITIV:

So ein Sch….. !

Ich informiere die geplante Crew. Oliver bleibt zu Hause, lässt seine 2 Flüge gleich verfallen. Nikki & Barry sind schon auf den Azoren, besuchen grade die Nachbarinsel Pico. Sie wollen wie geplant am 16.6.mit der Fähre nach Horta fahren, buchen sich aber in ein Hotel ein.

3 Tage lang geht’s mir nicht dolle. In Anbetracht meiner genialen Kochkünste ernähre ich mich von Instant-Food. Auch meine Nachbarn sind sehr hilfsbereit, bieten an für mich einzukaufen. Am Tag 4 fühle ich mich schon erheblich besser.

Mit Nicki, Barry & Oliver vereinbare ich, dass wir erstmal abwarten, wie schnell ich genese. Tatsächlich ist das Gröbste schnell vorbei,  aber die Leistungsfähigkeit meiner Lungen bleibt eingeschränkt – ich bin bei Anstrengungen schnell außer Atem. Auch der Husten ist hartnäckig (auch jetzt noch, als ich diese Zeilen schreibe, bin ich noch nicht wieder ganz auf 100%, aber doch schon nahe dran).

Und täglich grüßt das Murmeltier…..

Ich teste mich täglich, bleibe ein positiver Mensch. Als ich mich am 20.6. immer noch positiv teste entscheiden wir, den geplanten Törn nach Gibraltar nicht anzutreten. Nicki & Barry fliegen zurück nach Kanada. Ich traue mich, mit Maske bewaffnet, wieder mehr nach draußen.

Von Horta nach Ponta Delgada

Tags davor, am 19.6.2022, treffen Cristina & Maas mit der Outremer 5X HORIZON ein, die sie von St. Martin nach Horta überführt haben. Sie wollen anschließend wieder zurück nach St Martin, um ihr eigenes Schiff, eine Outremer 55 Danson, auf die Azoren zu segeln. Der ideale Rückweg für sie geht von Horta nach Ponta Delgada, dort weiter via NewYork nach St Martin bzw. Saint Maarten. Wir vereinbaren, dass sie – anstatt die Strecke von Horta nach Ponta Delgada zu fliegen – mit mir & INVIA dorthin segeln. Das sind etwa 155nm, eine Distanz, die INVIA locker über Nacht bewältigen kann. Sollte ich bis dahin immer noch ansteckend sein, würde ich mich in die Kabine verkriechen, um niemanden zu gefährden.

Weil beide noch auf ein neues Segel warten, haben sie es trotz beginnender Hurrikane-Saison noch nicht so eilig. Und als ich Tage später wieder negativ teste, gehen wir es gemeinsam an. Zu 5., zusammen mit Lonne & Johann,  die gemeinsam mit Cristina & Maas die HORIZON nach Horta überführt hatten, bringen wir INVIA nach Ponta Delgada. Dort gibt es eine sicherere Marina, in der INVIA auch alleine liegen kann. 

Zuvor aber machen wir noch einen Ausflug zu 5. mit der Fähre rüber nach Pico. Wir erkunden mit einem Mietwagen die Insel:

Tagesausflug mit dem Mietwagen nach Pico

Tags drauf in Horta ausklarieren und auf nach Ponta Delgada.

Maas, Lonne & Johann auf dem Weg nach Ponta Delgada
Unterwegs überholen wir kurzzeitig die Horizon

Überholen von HORIZON -Video 1

Überholen von HORIZON -Video 2

In der Marina von Ponta Delgada liegt INVIA nun sicher vertäut. Ich bin in Lenzerheide. Wir werden später sehen, wie es weitergeht.

Bildergalerie Horta-PDL

6 Antworten auf „Funkstille“

  1. You may recall Champlin’s in Block Island (RI-USA), where rafting several boats to the pier is common, and not fun. Anchoring without enough spacing has been common in New England forever. It’s not helped by all the mooring balls in the Caribbean that are very close together. I agree with you; I want a lot of space between boats, as not all boats face the same way, especially if the wind and current are in different directions. It can’t be easy for you to go through this long transition. Keep all the good memories.

    1. Thanks for your wishes! Yes we will for sure keep a lot of good memories. It´s been an incredible time of our life with unforgettable memories.

  2. Liebe noch INVIAs. Wir lesen eure Berichte immer mit grosser Spannung und Interesse. Wir können absolut nachfühlen, dass nun die „Luft etwas draussen“ ist bei euch. Nach dem Entscheid, das Weltbesegeln mit der Invia aufzugeben, da braucht es eine Blickveränderung, ihr müsst und wollt euch neu orientieren. Das ist ja nur natürlich! So ist es absolut OK, wenn nun euer Interesse sich auf andere, neue Dinge konzentriert. Es erwartet euch etwas Neues und Spannendes. Für uns als treue Leser eures Blogs heisst das nun auch, langsam Abschied nehmen von der INVIA und ihren Geschichten. C’est la vie – that is life!

  3. Liebe Lupinas,
    Danke für Eure Wünsche! Wir folgen Euch weiter im Kielwasser und lesen & schauen mit Spannung Eure Berichte und Videos. Während ihr mein persönliches Traumziel Pazifik erkundet. Meine über 30 Jahre alten Cook Island Dollar und die Bierdeckel des Cook Island Lager aus Raratonga & Aitiutaki wandern halt demnächst wieder in die Vitrine…

  4. Ihr Lieben,
    vielen lieben Dank für die schöne gemeinsame Zeit und eure tollen Berichte und Fotos. Ihr habt eure Reise immer spannend und detailreich beschrieben. Gerne sind wir euren Tipps gefolgt. Es war uns immer eine Freude euch persönlich zu treffen und per WhatsApp zu kommunizieren. Wir hoffen, dass wir auch ohne INVIA in Freundschaft verbunden bleiben. Kopf hoch und auf ins neue Abenteuer. Das Leben biete viele Chancen. Ihr lernt jetzt eine neue Facette kennen. Wir wünschen euch das Allerbeste.
    Wir hören gerade „I did it my way….“
    Liebe Grüße aus New York
    Martina & Uli
    SV Baradal

    1. Hey Baradal Crew,

      Ich hoffe sehr, dass wir uns bei passenden Gelegenheiten wieder treffen! Und auf jeden Fall verfolgen wir Eure Abenteuer und bleiben im Geiste in Eurem Kielwasser

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