Freediver im Einsatz

Unser Unterwasserschiff sieht noch gut aus. Hatten wir ja auch erst im Sommer in La Grande Motte das Antifouling erneuern lassen.

Überhaupt habe ich den Eindruck, dass es unter Wasser im Atlantik nicht so schnell wuchert wie im Mittelmeer. Unsere Logge zum Beispiel, die war nach 1 Woche Mittelmeer-Marina zugewachsen und musste gereinigt werden. Hier lagen wir jetzt 2x hintereinander für je 2 Wochen im Hafen – und noch immer dreht sich das Rädchen einwandfrei.

Trotzdem wird’s mal Zeit für etwas Putzen. Auch die diversen Waserraus- und -einlässe im Rumpf werden gerne von Muscheln und sonstigem Getier besiedelt und sollten mal wieder gesäubert werden.

Freediver

Mein Freediver ist dafür gedacht: Im Grunde nichts anderes als ein schwimmender Kompressor mit Akku, der über einen Spiralschlauch ein Mundstück mit Luft versorgt. Dazu eine Tarierweste. Also so ein Zwischending zwischen Schorcheln und Tauchen. Mit etwas Übung* beim Atmen komme ich so bis max. 10m Tiefe. *Der Kompressor liefert die Luft nicht so schnell wie eine Tauchflasche, arbeitet aber regelmäßig. Ich muss anders atmen: Kein schneller tiefer Atemzug, dafür langsamer und länger  

Fürs Rumpfputzen reicht es, wenn ich 1m unter der Wasserlinie bin und dort arbeiten kann.

Vorbereitung des Freedivers: Erstmal kräftig pusten
Vorbereitung des Freedivers: Kompressor an, gleich gehts ins Wasser
Mit Zahnbürste, Topfreiniger und Saugnapf (zum Festhalten am Schiff) bewaffnet
Mit Freediver im Einsatz
Fix & Fertig nach getaner Arbeit. Nach nur 1 Rumpf und rund 45 Minuten ist nicht nur die Batterie erschöpft

Am Ende heisst es dann, alles wieder aus dem Wasser zu hieven. Hat einiges an Gewicht. Und, oh Graus: Auch sauber machen! Hat doch so ein besch…. dämlicher Vogel auf den (gelben) Eimer mit dem Akku und dem Kompressor gesch….. Alles total verkackt, ich war nicht amused.

Galeriebilder:

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