haben wir auch gut hinter uns gebracht. Nicht ganz so ruhig wie zuvor. Bereits gegen Abend nahm die durchschnittliche Wellenhöhe auf geschätzte 4 – 5m zu, mit einzelnen höheren dazwischen.
Ab und an kommt eine Welle die ein wenig aus der üblichen Richtung kommt, so dass wir durchgeschüttelt werden. Wenn dann der Wellenkamm den Katamaran in der Schiffsmitte trifft, also im freien Raum zwischen den beiden Rümpfen, wird es recht laut.
Entsprechend schwerer findet man in den Kabinen Schlaf. Der Salon und die Bank im Cockpit sind dann gern genommene Ausweichplätze. Nichtsdestotrotz läuft INVIA wie auf Schienen. Allen die mit uns mitfiebern sei versichert: Kein Grund zur Sorge! Es ist nur anstrengend aber nicht bedrohlich.
Im Morgengrauen lassen die Wellen etwas nach und laut Vorhersage wird der Wind ab Montag Abend insgesamt ruhiger. Wenn er uns weiter so voran bringt wie die letzten 24h sollten wir bis morgen, also Sonntag spä t nachmittag in Sal vor Anker liegen können. Falls nicht, werde ich die Segelfläche reduzieren um uns zu verlangsamen, damit wir am nächsten Tag morgens ankommen. Denn bei Dunkelheit einlaufen möchte ich vermeiden.
Nur noch 260sm bis zum Ziel!
Die Wacheinteilung in dieser Nacht war:
21:00 – 24:00: Bernhard
00:00 – 02:00: Tobias
02:00 – 04:00: capitania
04:00 – 08:00: captain