Mit der Coastguard auf dem Campingplatz

Nach der Attacke auf eine Yacht in den Gewässern zwischen Trinidad und Grenada interessiert uns natürlich die Sichtweise der Coastguard vor Ort. Als im morgendlichen Cruiserforum ein Treffen der Seglergemeinde mit der Coastguard von Grenada auf Hog Island angekündigt wird, merken wir uns den Termin vor.

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Pirates of the Carribbean

Ausgerechnet das, ausgerechnet jetzt!

Leider ist der Titel bitterer Ernst.

Bei der Überlegung, wo wir INVIA die Hurricane-Saison über lassen, spielte Sicherheit die dominante Rolle. Sicherheit in Form einer professionell geführten Marina. Sicherheit in Bezug auf die geographische Lage zum Hurricane-Gürtel. Sicherheit in Bezug auf Diebstähle und Überfälle. Unser Plan war und ist es, INVIA in Trinidad aus dem Wasser zu holen. Trinidad liegt weitab des Hurricane Gürtels. Trinidad verfügt über eine große Yachtausrüster-Infrastruktur; zahlreiche Betriebe haben sich auf die Unterbringung von Yachten während der Hurricane-Saison spezialisiert. Die meisten Marinas haben sichere & bewachte Lagerplätze an Land.

Vor einigen Jahren kam es schon mal zu einem Piratenangriff auf eine Yacht, die sich auf dem Weg nach Trinidad befand. „Pirates of the Carribbean“ weiterlesen

Frauentausch

Grenada gefiel uns anfangs nicht so recht. Schwülheißes Wetter, kein klares Wasser, windverblasene Ankerbucht Prickly Bay mit Atmosphäre wie in einer Reihenhaussiedlung mit wöchentlichem Veranstaltungsprogramm, viel entwickelter als die Inseln zuvor. Wir vermissten das karibische Flair, dass wir zuletzt auf Carriacou so genossen hatten.

Inzwischen haben wir das öffentliche Minibussystem weidlich genutzt und oft staunend aus dem Fenster der Busse geschaut ob der landschaftlichen Schönheiten. Übergrün, wasserreich, fruchtbar. Wandern ist zwar mangels Kartenmaterials nicht einfach zu planen und die Wege können sehr anspruchsvoll sein. Wir sind dennoch sehr begeistert vom Wandern durch die Regenwaldgebiete.

Erschöpft von einer Wanderung fand der Skipper Trost und Zuspruch – Frauentausch auf Grenada?

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Das Leben ist gefährlich!

Ach was geht´s uns gut. Nein – wirklich. Man muss das einfach auch mal sagen! Klar, nicht jedem ist es vergönnt, über so ein tolles Schiff wie die INVIA zu verfügen. Aber ganz egal, über welche Mittel man verfügt – ich möchte allen Miesepetern, Griesgrämern und ewigen Bedenkenträgern mal folgendes mitgeben:

Das Leben ist gefährlich – denn es endet tödlich!

Garantiert.

Deswegen würde wohl so mancher das Leben verbieten. Wir machen da aber nicht mit. Punkt.

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Unbehelligt

Von Union Island aus ist es nur ein kurzer Schlag zu den Nachbarinseln. Wir haben freie Auswahl: Palm Island mit Luxushotel, Petit St Vincent mit Boutiquehotel oder Petit Martinique, wo man auch heute noch Bootsbau betreibt und vom Fischen lebt. Wir entscheiden uns für letzteres. Lokales Umfeld reizt uns deutlich mehr als Hotelsandstrand.

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Faszinierendes Mustique: Eine Blaupause für eine liberalere Welt?

Die capitania hat einen prima Bericht geschrieben. Inhaltlich topp und super geschrieben. Ich stimme im Grund-Tenor mit ihr nicht überein, denn ich finde diese Insel faszinierend. Das ist absolut legitim, jeder hat seine Sicht der Dinge (und die capitania ohnehin ihren eigenen Kopf). Weil auch ich meinen eigenen Kopf habe und mich Mustique reizte, ein politisches Statement abzugeben, erlaube ich mir einen eigenen BLOG dazu. „Faszinierendes Mustique: Eine Blaupause für eine liberalere Welt?“ weiterlesen

Im Aquarium: Mustique

Mustique, die private Insel mit Villen der Reichen und Schönen, wollten wir zunächst auslassen. Ungefähr 100 große Privathäuser, deren Grundstücke und Zufahrten nicht betreten werden dürfen, das schien uns den Besuch nicht wert. Die Beschränkungen haben aber auch eine positive Seite: Die nicht bebauten Teile der Insel sind naturbelassen. Es gibt wunderschöne Strände, die öffentlich zugänglich sind. Und schnorcheln ist bereits ab dem Mooringplatz sehr lohnend.

Landschildkröte
Strand mit Blick auf Bryan Adams und Mick Jaggers Anwesen
Britannia Bay
Macaroni Beach

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St Lucia, Überraschungen in der Rodney Bay

Die Rodney Bay überrascht uns in mehrfacher Hinsicht.

Zum einen waren wir angesichts der Kartenlage und der zahlreichen Fotos einer gut belegten Ankerbucht davon ausgegangen, wir könnten in der großen Bucht beliebig ankern. Fehlanzeige, der Boden erwies sich als sehr „variabel“. Bereits der Eigentümer der 51er Outremer „Wanderer“, hinter dessen Katamaran wir uns legten, berichtete von erheblichen Schwierigkeiten, sich sicher zu verankern. Und auch wir hatten so unsere Probleme, haltenden Ankergrund zu finden. Korallen und Steine machen das in der Bucht nicht leicht. Nach etlichen Versuchen ankerten wir schließlich vor Gros Islet einige hundert Meter draußen in Verlängerung der Marina Einfahrt.  Da wussten wir noch nichts vom FridayStreetFestival…

Zum anderen wohnen in Rodney Bay zahlreiche europäische und amerikanische Zuwanderer und gibt es entsprechend gut ausgebaute Infrastruktur. Internationale Schule, zahlreiche Ärzte, und und. Zu kaufen gibt es so gut wie alles. Restaurants und Bars sind sehr gut.

Ortseingang Gros Islet

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