Angekommen in Antigua.

Gut angekommen sind wir in Antigua. Zum nunmehr 4ten (oder schon gar 5ten?) Mal werden wir hier einklarieren.

Es ist wegen der Covid – 19 Massnahmen z.Zt. vorgeschrieben, daß nur im Hauptort St John’s einklariert werden darf. Vorher soll man sich anmelden, um Anweisungen für den Quarantäneplatz einzuholen. Der Chef-Lotse, der meinen Anruf entgegen nimmt, meinte ich kann direkt neben dem Anlegesteg für die Kreuzfahrtschiffe Anker werfen. Da wäre es ruhig und nicht weit, um am kommenden Morgen einzuklarieren (danach dürfen wir uns, so die Erwartung, frei bewegen).

Recht hat er, und nett ist er. Ruft mich noch zurück um zu fragen, ob ich mit dem Ankerplatz zufrieden bin. Hat man ja selten, so neben einem Mega-Steg für diese schwimmenden Städte. Die derzeit ja alle noch nicht wieder fahren dürfen.


Schön war sie nicht, die Überfahrt. Echt nicht. Die vorhergesagte Windstärke passte aber die Windrichtung nicht. Es ging fast nur unter Motor. Und das auch noch unter beiden, weil wir gegen Wind und Wellen mit unseren kleinen Volvo Pentas sonst zu langsam waren.

Jetzt verstehe ich, warum andere Kats so große Dieseltanks haben.

Unsere sind recht klein – und einer ist jetzt fast leer.  Und beide Motoren haben jetzt fast 10% mehr Stunden, INVIA aber nur 0,x% mehr Seemeilen drauf.  Brauch ich einfach nicht, diese Dieselverbrennerei.

INVIA ist ein Segelschiff. Wir nehmen sonst die Motoren nur zum Manövrieren und genießen bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Ruhe und Schönheit des Windantriebs.

Ich hoffe, in Zukunft passt der Wind wieder zum Segeln. Motorboot fahren ist einfach nur langweilig.

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