Die Zukunft

Aktuell liegen wir vor Barbuda. Je nach Wind & Wetter gehen wir östlich nach Saba oder St Eustatia – oder nordöstlich zurück nach St Barth / St. Maarten und/oder Anguilla.

Von dort wollen wir schrittweise an die US Küste. Dies und einige andere Überlegungen haben eine Reihe einschneidender Konsequenzen. Es fällt mir momentan noch sehr schwer, damit klar zu kommen. Ich bin innerlich zerissen, selbst wenn ich äusserlich ruhig und gefasst erscheine.

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Alle Farben blau

Lassen wir mal die leider etwas zu umfangreichen nassen und wolkigen Zeiten in Antigua außen vor. Abgesehen davon hat uns die Insel begeistert. Unzählige Buchten und Strände, gute Infrastruktur für Segler, entspanntes Leben. Und zahllose Riffe, die das Wasser blau und türkisblau in allen Schattierungen erscheinen lassen. Zum ersten Mal haben wir selbst erlebt, warum der Segler Riffe mit Sonne im Rücken oder Sonne von oben befahren sollte.

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Antigua, die Dritte

Nachdem wir die Kakerlake erfolgreich ins Jenseits befördert haben*, beobachteten wir in der Anse Colombier (St Barth) vor Anker liegend die weitere Entwicklung der Windvorhersage. Die blieb konstant dabei: Freitags mau mit max 10kn, Samstags auf Ost-Nord-Ost drehend mit 15kn (knapp 30 km/h) und im Tagesverlauf zunehmend auf 25kn.

Falls wir wirklich nach Antigua zurück gehen, will ich die 25kn vermeiden, weil wir gegenan müssen. Für die Nichtsegler: Käme der Wind raumschots bzw. schräg von hinten – wäre auch bei 30 und 35kn (rund 60 km/h) ein schönes Segeln möglich. Aber Antigua liegt Östlicher, der Wind käme daher mehr von vorne.

Die angesagten 15kn für Samstag morgen hingegen klingen richtig gut. Die vorhergesagte Windrichtung hat auch eine schöne Nordkomponente – genau das was wir brauchen, um ohne aufzukreuzen nach Antigua zu kommen.


*liebe Tierfreunde: Es ging wirklich nicht anders! Ich hab es versucht. Aber das liebe Tierchen hat sich mit allem so fest gekrallt, nichts half: Sie wollte nicht wegfliegen. Und die capitania war nicht bereit dem Tierchen Asyl zu gewähren. Das einzige Mittel, das mir blieb, war: Insektenspray aufs Segel zu sprühen.


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19,4 Kn AWS und die Kakerlake hält

Endlich hat der starke Wind nachgelassen und wir gehen nach 1 Monat Liegezeit raus aus Sint Maarten Richtung St Barth. Offenbar hatte auch eine große Kakerlake wie wir Schutz in der Marina gesucht. Sie krabbelt fleißig auf der Luvseite an unserem gesetzten Großsegel. Anders als der Captain meint wird sie auf unserem Amwindkurs nicht vom Wind weggeblasen. 19,4 Knoten scheinbarer Wind düst über das Segel, das sind 35 kmh. Warum braucht die Natur ein solch widerstandsfähiges Tier und warum muss das solche Ekelgefühle auslösen?

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Das Wandern ist der capitania´s Lust

Liegetage, zumal in einer Marina wo man jederzeit unkompliziert von Bord kann, haben auch etwas Gutes:

Die capitania kann jederzeit ihrer Wanderslust frönen. Das tun wir denn auch auf Sint Maarten ausgiebig und entdecken jeden Tag neue Ecken, bekommen neue Einblicke. „Das Wandern ist der capitania´s Lust“ weiterlesen

Der Starkwind hat uns fest im Griff….

…. und hält uns auf Sint Maarten fest.

Wir verbringen die Zeit aber ganz gut und sind froh, INVIA jederzeit verlassen zu können. Denn INVIA liegt gut vertäut in der BluePerl Marina hinter der Hügelkette, die uns nach Osten hin – also die Richtung aus der der Wind bläst – etwas abschottet. Es ist nicht nötig, zur Wache an Bord zu bleiben.

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Maho Bay & der Landeanflug auf Sint Maarten

Im Beitrag Weihnachten & Boat Owner´s Delight hatte ich schon ein paar (nicht von mir produzierte) YouTube Videos dazu verlinkt. Es ist wirklich ein Erlebnis – wobei ich den Hype um diesen Strand als das Spannendste finde.

Die großen Verkehrsflugzeuge landen allesamt innerhalb weniger Stunden, so etwa zwischen  13:00 und 15:00 am Nachmittag.

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Windgeladene feuchte Luftmasse

Invia liegt immer noch gut vertäut am Steg in der Blue Pearl Marina, Sint Maarten. Die blaue Perle bleibt uns bisher verborgen. Das Wasser der riesigen Lagune ist mehr braun als blau und hat einen wenig dezenten fauligen Geruch. Eigentlich wollten wir morgen ablegen. Aber es ist wie immer beim Segeln. Planen ist das eine, in der Realität kommt meistens etwas Ungeplantes dazwischen.

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Notizen aus der Praxis: Unsere Waschmaschine

Kurz vor unserem Flug in die kalte Schweiz machte die Laugenpumpe unserer Waschmaschine schlapp. So eine Waschmaschine an Bord ist ein Luxus, an den wir uns aber schnell gewöhnt hatten. Und den wir daher nicht mehr missen wollen.

Also Ersatz bestellt. Ich staune nicht schlecht: Die Waschmaschine ist gar kein Schweizer Produkt. Die Firma SOBA aus dem schweizerischen Zug, laut Typenschild und Unterlagen Hersteller, ist nur ein Import-Export Händler. Ich erfahre dort umgehend: Hergestellt wird das Gerät in Tschechien.

Doch der tschechische Hersteller hilft uns schnell weiter. Weil wir das Ersatzteil eilig brauchen, verrät er mir: Die Schweizer Firma FUST vertreibt unter einem anderem Namen ebenfalls genau diese Waschmaschine. Er nennt uns die FUST-Teilenummer – und so bestelle ich doch noch in der Schweiz das passende Ersatzteil.

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