Unterwasser-Arbeiten

Die Zink­-Anoden an den beiden Propellern sind inzwischen zu geschätzt 50% aufgebraucht.

Es sind Opfer-Anoden: Wie der Name sagt dazu bestimmt, sich im Salzwasser der Elektrokorrosion zu opfern damit andere, „edlere“ Metalle wie der Propeller verschont bleiben. So etwa 4 Monate halten die kleinen Anoden bei uns durch, dann wird’s Zeit für einen Wechsel. Nur mit dem Schnorchel wird das schwierig, dazu geht mir dann doch die Luft unter Wasser zu schnell aus. Ich mache das mit dem Freediver:

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Nationalpark St John

Die US Virgin Islands schließen sich südwestlich an die British Virgin Islands an. Gesehen haben wir von den USVI bisher St Thomas mit den nordöstlich vorgelagerten Hans Lollik Islands und St John. Zwei Drittel von St John sind Nationalpark. Ankern ist dort zum Schutz der Unterwasserwelt verboten, stattdessen hat die US Nationalpark-Verwaltung Bojen installiert. Traumhafte türkisblaue Buchten reihen sich aneinander.

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Der Dinghy-Motor streikt!

Wenn bei einem Live Aboard das eigene Schiff dem Haus entspricht, dann entspricht das Dinghy dem Auto. Sagt man. (Mit „Live Aboard“ bezeichnet man Menschen wie wir, die auf einem Segelschiff leben).

Stimmt so nicht! Denn wenn das Auto defekt ist – oder man gar keines hat – gibt es Bus, Zug, Tram, Taxi usw. Oder das Fahrrad. Oder man kann auch einfach zu Fuß gehen. Was aber macht man als Segler ohne Dinghy? Mit Schwimmen kommt man nicht weit und ist vor allem nass. „Der Dinghy-Motor streikt!“ weiterlesen

Weit oben in Saba

Unsere Begeisterung für die kleinen Inseln abseits der gängigen Routen hält an. Saba, dieser gebirgige schwer zugängliche Klotz, hat es uns besonders angetan. Wir können unserem Törn Führer nur zustimmen: Saba ist speziell und wenn man es mal geschafft hat hinzukommen, wird man seinen Besuch dort nie vergessen.

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In Königin Beatrix Puppenstube

Sint Eustatius, von den Locals Statia genannt, ist eine kleine Insel mit 3000 Einwohnern. Bewohnt ist ein nur ein Teil, der eingegrenzt wird durch den Signal Hill im Norden und einen Vulkankegel im Süden. Und doch hatte und hat diese Insel strategische Bedeutung, galt früher gar als der Golden Rock der Karibik. Fast 8000 Menschen lebten damals auf Statia.

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Barbuda -> St. Eustatius. Nein doch wieder Antigua!

Mittwochs fahre ich nochmal mit dem Dinghy die lange, holprige Strecke von unserem Ankerplatz zum Durchbruch in die Lagune und weiter nach Codrington. Dann noch gute 10 Minuten Fussmarsch zum Dienst- (oder Wohn?)Haus des Zollbeamten. Ausklarieren. Für alle, die nach Infos zum Ein- & Ausklarieren in Barbuda suchen: Siehe meine Hinweise im entsprechendem BLOG

Am Donnerstag gehen wir noch vor Sonnenaufgang Anker auf, um die gut 65 Seemeilen nach St. Eustatius zu segeln und den Ankerplatz noch bei Tageslicht zu erreichen. Nach etwa 1 ½ Stunden und 6nm muss ich abbrechen. „Barbuda -> St. Eustatius. Nein doch wieder Antigua!“ weiterlesen

Barbuda, zwischen Strand und Politik

Montagmorgen gehen wir in Jolly Harbour kurz an die Tankstelle, Diesel auffüllen. Der ist in Antigua mit umgerechnet 1,10 €uro/Liter günstig.

Zwar nicht ganz so günstig wie in Sint Maarten: Dort liegt der Literpreis noch unter 1 €uro. Aber ich weiss aus den beiden vorangegangenen Besuchen in Antigua, dass die Qualität ausgezeichnet ist: Nirgendwo habe ich so glasklaren & schwefelarmen Diesel bekommen wie hier. Nur knapp 19,5 Gallonen, etwa 74 Liter, passen rein – unsere Tanks sind noch recht voll vom letzten Mal Tanken in English Harbour (ebenfalls Anigua).

Aber nach meinen Erfahrungen in Trinidad, wo wir satte 10 Liter Wasser im Diesel hatten und ich den ganzen Tank reinigen lassen musste, möchte ich die Gelegenheit nutzen. Das sollte dann locker reichen bis weiter die US Küste hinauf. Wir sind schliesslich ein Segelschiff!

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Kakerlakenalarm – nicht schon wieder!

INVIA liegt vor der Codrington Lagune (Barbuda) und schaukelt gleichmässig im Grundschwell. Die Deckenlampen unter dem Bimini draußen leuchten gedimmt. Ich liege darunter und lese im Kindle „Roter Ozean“ von Ute Bareiss. Neben mir ein Glas Rotwein. Die capitania liegt drinnen im Salon und schaut auf ihrem Tablett einen Film. Gemütlich ist es.

Mein Blick geht kurz an die Bimini-Decke – da fällt mir fast das Kindle aus der Hand. Was zum Henker ist das?

Achtung, es folgen Bilder die ggf. schockieren oder Ekel erregen können!
Bitte nur weiterlesen, wenn Sie damit einverstanden sind und sich der Gefahren für Psyche & Seele bewusst sind.
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