Von Kakalarm bis Galante

Leichtwindsegeln nach St Lucia. Herrlich und für die Karibik sehr ungewöhnlich. Tatsächlich hatten wir seit der Atlantiküberquerung kein Segel für Leichtwind gebraucht. Umso mehr genießen wir den Törn. Am nächsten Tag können wir nochmals Leichtwindsegeln Richtung Martinique. Der Schrecken wartet in der Bucht Le Marin, als wir das Großsegel einholen. Captain, Kakalarm!!!

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Zurück nach Bequia

Auch die Nächte in den Tobago Cays sind herrlich, denn es ist Vollmond. Vollmond (genauso wie Neumond) heisst aber auch, es ist Springzeit. Für die Nichtsegler: Die Gezeiten sind dann am intensivsten (höchste Flut, niedrigste Ebbe im Monatsverlauf). Es kommt daher immer ordentlich Schwell übers Riff (weil zur Flut der Wasserstand höher ist) und wir schaukeln insbesondere nachts etwas ungemütlich hin und her.
Mehr Ruhe hätten wir im Pass zwischen den Inselchen – da herrscht nur kräftig Strömung aber kein Schwell. Zum Ankern ist es uns dort zu voll, wir müssten eine Boje nehmen wie in der 1. Nacht (oder mitten n der Durchfahrt ankern). Zu keinem davon haben wir Lust – und der capitania dürstet es nach etwas mehr Infrastruktur.

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Tobago Cays

War der Weg von Bequia nach St. Vincent ein Kampf (wie von Carriacou nach Bequa) mit Böen bis 35 kn, so beschert uns der Weg zurück herrliches Segeln. Zum 1. Mal seit Mai, seit wir INVIA in Trinidad aus dem Wasser geholt haben, gehen wir unter Vollzeug. Haben also kein Reff mehr im Großsegel. „Tobago Cays“ weiterlesen

Red Eye und Up-Up

Hatten wir schon geschrieben, dass wir mal wieder ein Ersatzteil für unseren Fischer Panda Generator benötigen? Dass dieses deutsche Technikwunder mal wieder keinen Strom liefert? Und wir bei feuchtschwüler Hitze ohne Aircon brüten? Ich denke schon… Abhilfe schaffen endlich 2 Personen : Guillaume von Fischer Panda Frankreich und Rosie Morgan vom Rockside Cafe aus Keaton in St Vincent.

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Schildkröte oder Lobster

In Carriacou laufen wir wieder die Anse La Roche im Nordwesten an. Wir kennen die Bucht vom Frühjahr als idyllisch ruhig. Damals konnten wir etliche Iguane bei der Eiablage am Strand beobachten. Jetzt hat am Strand eine Bar aufgemacht. Stark umstritten ist das. Naturschutz kontra lokaler Business und Infrastruktur für Segler.

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Idioten der Karibik

Die Piraten der Karibik haben uns nichts anhaben können: Von Trinidad sind wir zügig und problemlos nach Grenada gekommen.

Was uns gelegentlich zu schaffen macht, sind jedoch die Idioten der Karibik. Deren Nationalität ist im Gegensatz zu den Piraten (zu 99% Venezolaner) unterschiedlich. Oft aber aus dem Heimatland des Herrn Donald Trump, wo keinerlei Lizenzen erforderlich sind um eine Yacht führen zu dürfen.
Ein ganz besonders ausgeprägtes Exemplar begegnete uns am 5.11.2019 auf dem Weg von Grenada nach Carriacou.

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Kaum 3 Tage in Grenada – schon gibt es Sturmwarnung!

PWE Modell von Predict Wind

Das, was da laut Predict Wind in wenigen Stunden auf uns zurollt, sieht ungemütlich aus: Wind in Orkanstärke!Aber der Reihe nach:Wir klarieren am Donnerstag den 31.10.2019 in Chaguaramas, Trinidad, aus. Dauert so rund 2h. Insgesamt, will heißen Immigration und Zoll zusammen gerechnet. Bis alle Formulare ausgefüllt sind und wir an der Reihe sind. Gekostet hat es – Nichts. An sich wären wieder 50 TT fällig, die Dame beim Zoll weist mich auch darauf hin. Meint dann aber, das fordert sie nicht ein, sei alles gut so, wir sind ja nette Leute. Obwohl ich in verschwitzten Seglerklamotten und Sandalen vor ihr stehe. Voran gegangen war ein nettes kurzes Gespräch mit der capitania und unsere Entschuldigung, weil wir fälschlicherweise erst zum Zoll sind (die korrekte Reihenfolge ist: 1. Immigration, dann 2. Zoll). „Kaum 3 Tage in Grenada – schon gibt es Sturmwarnung!“ weiterlesen