Das Leben ist gefährlich!

Ach was geht´s uns gut. Nein – wirklich. Man muss das einfach auch mal sagen! Klar, nicht jedem ist es vergönnt, über so ein tolles Schiff wie die INVIA zu verfügen. Aber ganz egal, über welche Mittel man verfügt – ich möchte allen Miesepetern, Griesgrämern und ewigen Bedenkenträgern mal folgendes mitgeben:

Das Leben ist gefährlich – denn es endet tödlich!

Garantiert.

Deswegen würde wohl so mancher das Leben verbieten. Wir machen da aber nicht mit. Punkt.

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Unbehelligt

Von Union Island aus ist es nur ein kurzer Schlag zu den Nachbarinseln. Wir haben freie Auswahl: Palm Island mit Luxushotel, Petit St Vincent mit Boutiquehotel oder Petit Martinique, wo man auch heute noch Bootsbau betreibt und vom Fischen lebt. Wir entscheiden uns für letzteres. Lokales Umfeld reizt uns deutlich mehr als Hotelsandstrand.

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Salzpfeifen, Inselbauer, Boatboys & gefälschtes Trinkwasser

Zeit, mal wieder zu bloggen. Wir haben uns von der entspannten Haltung um uns rum anstecken lassen und das Schreiben zu Gunsten von „enjoy yourself“ zurück gestellt. Dabei gibt es durchaus Berichtenswertes aus der Zeit, seit wir Canoun verlassen hatten.

Nur muß ich erst noch auf andere Gedanken kommen. Grade ist nämlich einer dieser Boatboys, die an einem neuen Ankerplatz erstmal zu Hauf die Neuankömmlinge umschwirren, mit dem Bug seines Holzboots in die INVIA gedonnert. Er hat einen kräftigen Eindruck hinterlassen: Man sieht bis aufs Glasfaserlaminat durch. So ein Sch… !! „Salzpfeifen, Inselbauer, Boatboys & gefälschtes Trinkwasser“ weiterlesen

Wir reparieren uns um die schönsten Ankerplätze der Welt

So lautet ein Spruch unter Langfahrern. Ich weiß nicht mehr, von wem er ursprünglich stammt. Also ganz so schlimm empfinde ich es nicht. Aber es ist auch nicht so, dass hier alles nur Müßiggang und einfach easy ist!

Als captain muss man Multitalent sein. Nicht nur heisst es, die capitania bei Laune zu halten (der Frau-Betrieb an Bord benötigt regelmäßige Wartungs- und Service-Intervalle). Doch auch die ganze Technik will in Schuss gehalten werden. Wobei ich zugeben muss, die Technik ist meist einfacher zu  warten – denn die ist für einen Ingenieur  leichter zu verstehen. Aber einem Inschenör ist sowieso nichts zu schwör. „Wir reparieren uns um die schönsten Ankerplätze der Welt“ weiterlesen

Schlaflos in Canoun

Canoun Charlestown Bay

Das ist Canouns Westküste mit der Hauptanker- bzw. Bojenbucht, der Charlestown Bay. Wie man sieht hat die Insel einige Hügel, ist allerdings insgesamt eher flach. Als wir ankommen, ist die Bucht herrlich ruhig. Wir genießen den Ausblick auf spektakulär türkises Wasser von der Bar des Tamarind Hotels aus.

Strand vor dem Tamarind Beach Hotel Canoun

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Faszinierendes Mustique: Eine Blaupause für eine liberalere Welt?

Die capitania hat einen prima Bericht geschrieben. Inhaltlich topp und super geschrieben. Ich stimme im Grund-Tenor mit ihr nicht überein, denn ich finde diese Insel faszinierend. Das ist absolut legitim, jeder hat seine Sicht der Dinge (und die capitania ohnehin ihren eigenen Kopf). Weil auch ich meinen eigenen Kopf habe und mich Mustique reizte, ein politisches Statement abzugeben, erlaube ich mir einen eigenen BLOG dazu. „Faszinierendes Mustique: Eine Blaupause für eine liberalere Welt?“ weiterlesen

Im Aquarium: Mustique

Mustique, die private Insel mit Villen der Reichen und Schönen, wollten wir zunächst auslassen. Ungefähr 100 große Privathäuser, deren Grundstücke und Zufahrten nicht betreten werden dürfen, das schien uns den Besuch nicht wert. Die Beschränkungen haben aber auch eine positive Seite: Die nicht bebauten Teile der Insel sind naturbelassen. Es gibt wunderschöne Strände, die öffentlich zugänglich sind. Und schnorcheln ist bereits ab dem Mooringplatz sehr lohnend.

Landschildkröte
Strand mit Blick auf Bryan Adams und Mick Jaggers Anwesen
Britannia Bay
Macaroni Beach

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Entspanntes Bequia

Wir ankern nun den 9. Tag in der Admirality Bay von Bequia. Wie auch in der Cumberland Bay auf St Vincent sorgen nette Begegnungen für Wohlgefühl. Und nachdem wir uns in Schwimmnähe vor den Princess Margaret Beach verlegt hatten und auch das Wetter für Urlaub am Hausstrand passt, vergehen die Tage sehr entspannt.

Blick von unserem Ankerplatz auf den Strand

Wer wollte, müsste hier sein Schiff gar nicht verlassen. Denn frisches Brot fürs Frühstück, Wasser, Diesel, Eis, Lebensmittel kann man sich bringen, Wäsche abholen, waschen und sauber wieder anliefern lassen. Mobile Servicestellen fahren in der Bucht umher und bieten per VHF 68 ihre Dienste an.

mobile Servicestelle
mobile Servicestelle
mobile Servicestelle

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Feuer, Funkenregen und ein slippender Anker

Wir setzen für den kurzen Schlag von der Blue Lagoon rüber nach Bequia das Groß im 2ten Reff. Die 9 sm sind keine Entfernung und wir haben Zeit. Trotz des 2.Reffs pflügt INIVIA auf Halbwindkurs bei 5 – 6 Bft Windstärken mit 9-10 kn durchs Wasser und wir sind in 1h Stunde fast am Ziel. Kurz bevor wir in die Admirality Bay eindrehen, schiesst ein Dinghy auf uns zu. Der Mann darin trillert laut mit einer Pfeiffe, stoppt & zielt mit etwas auf uns, gibt wieder Gas & kommt näher. Was zum Henker macht der? Und was will der von uns?

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Bye-bye Cumberland – Bay

So skeptisch waren wir angesichts von zahlreichen negativen Berichte, als es auf St Vincent zuging.

Und so toll war die Zeit dort in der landschaftlich spektakulär schönen Cumberland Bay!

Rasta-Joseph, der unser Dinnertaxi ins Mojito war, Früchte-Wesley, Kenny, der beim Ankern unsere beiden Landleinen festmachte, Atneal, der unseren Ausflug organisierte, Venice, die mich nach dem 3. Abendessen im Mojito mit Küsschen verabschiedete, Maurice, der Ehemann der Köchin im Mojito, der sich zu uns setzte für einen Plausch, Sam, der tolle Kalabassen fertigt- lang ist die Liste der freundlichen Menschen in der Bucht. Und manch einer sieht so aus, dass man ihm nicht im Dunkeln begegnen möchte. Lasst euch nicht vom Aussehen und vor allem nicht von den negativen Berichten täuschen! Wer den Menschen offen und freundlich begegnet und auch mal ein Geschäft gönnt, wird eine tolle Zeit erleben. „Bye-bye Cumberland – Bay“ weiterlesen