Erschreckend wie viel braunes Grünzeug uns mitten auf dem Atlantik begleitete. Ich weiß nicht ob es Algen oder eine Art Seegras ist – aber die Teppiche erreichen z.T. gewaltige Ausmasse:
Angekommen!!
Angekommen!!
Wir haben tatsächlich den Atlantik überquert – um 13.30 Uhr UTC fiel heute der Anker vor Bridgetown, Barbados. Die Freude ist groß. Und natürlich die Erleichterung. Denn nachdem auch die Outremer Urubu wie zuvor der Trimaran Neel einen Crash erleben musste unterwegs, obgleich die statistische Wahrscheinlichkeit gegen eine solche Häufung spricht, sind wir um heiles Ankommen doppelt froh.
Barbados ist auf den ersten Blick sehr grün. Kolonialstil Villen lagen auf unserem Weg entlang der Westküste. Man konnte sich beim Vorbeisegeln gut Zuckerrohrplantagen und Sklaven vorstellen, die für die reichen Weißen in den Villen arbeiten mussten.
Der captain ist gerade an Land gegangen zum Einklarieren. Wir warten auf der mit Q-Flagge gezierten INVIA auf seine Rückkehr, um auch an Land zu dürfen.
Vorher stand aber natürlich eines an: Ankunftsfeier mit der guten Flasche französischen Champagners, die wir seit langem herumfahren.
Die 11. Nacht
Ist auch bald um. Ich habe die Schicht von 04:00 – 07:0,0 UTC, bei einem Sonnenaufgang um 10:20 UTC entspricht das natürlich nicht mehr der Ortszeit.
Tagsüber segelten wir platt vorm Wind unter Starkwind Spi. Nicht weil der Wind zugenommen hätte – mit rund 15kn lässt er eher nach. Sondern weil wir dieses Segel auch mal testen wollen.
Outremer hat Mastervolt wegen der defekten Combo Charger/Inverter kontaktiert. „Die 11. Nacht“ weiterlesen
Die 10. Nacht
Am Tag vor Nacht 10 segeln wir bei zunächst 15kn und später auf 8-10 kn abnehmendem Wind unter Wingaker raumschots nach WSW. Ansonsten verlief der Tag wirklich ereignisarm. Oliver ist tagsüber und in der Dämmerung durchgehend damit beschäftigt, Sonne und Planeten zu bestimmen und zu schießen um danach stundenlang zu rechnen. „Die 10. Nacht“ weiterlesen
Crashbox
Noch immer aufgerüttelt sind wir von einer Information der URUBU, die uns gestern Abend erreichte. Nicht mehr allzu weit von der Südspitze Barbados, hatte sie am hellichten Tag ein unbekanntes Hindernis gerammt. Der Steuerbordbug der Outremer 51 ist zerstört. „Crashbox“ weiterlesen
Die 9. Nacht
Zum Abendessen vor dieser nun 9. Nacht auf dem Atlantik wird nochmal kräftig aufgetischt. Ein gefühlter Zentner Gemüse aus der stillgelegten Schatztruhe der capitania. „Die 9. Nacht“ weiterlesen
Atlantiküberquerung, wie ist das so? (von capitania)
Heute am 9.Tag der Atlantiküberquerung ist es an der Zeit für einen Zwischenstand: Atlantiküberquerung, wie ist das so?
Atlantiküberquerung mit drei Männern an Bord und einer Frau. Da gibt es unterschiedliche Bedürfnisse und Stimmungen. „Atlantiküberquerung, wie ist das so? (von capitania)“ weiterlesen
Die 8. N8
Neumond und sternenklarer Himmel. Dazu ein stabiler Wind,wenig schwankend um die 17kn. Wunderschön!
„Die 8. N8“ weiterlesen
Die 7. Nacht
Am Abend vor der 7. Nacht feiern wir Bergfest. Ab jetzt sind wir dem Ziel näher als dem Abfahrtsort: 1030 nm oder rund 1.900 km liegen vor wie hinter uns. Der Gipfel ist erklommen!
„Die 7. Nacht“ weiterlesen
Die 6. Nacht
brachte gegen Ende einige Probleme mit sich, die es zu lösen galt. Normalerweise beginnt ein Morgen damit, erstmal diverse Leichen einer Seebestattung zuzuführen: Nachts landen im Schnitt zwischen 4 und 8 fliegende Fische auf der INVIA. Die meisten verenden auf dem Vorschiff im Trampolin. Ich fand aber schon welche im Salon zwischen den Sitzkissen, in der Mulde in der die Gangway lagert, im Beiboot, zwischen den aufgeschossenen Schoten etc. Der Ablauf heute morgen war etwas anders. „Die 6. Nacht“ weiterlesen